Werder Bremen: Malatini nur Ersatz – Pieper nutzt seine Chance | OneFootball

Julián Malatini hat in Bremen derzeit das Nachsehen, wenn es um einen Platz in der Verteidigung geht. Der 23-jährige Argentinier stand zuletzt vor fünf Wochen im DFB-Pokal auf dem Platz – in einem Spiel, das für ihn alles andere als glücklich verlief und in dem er unter anderem ein Eigentor verursachte. Seither wartet er auf seinen nächsten Einsatz für die Grün-Weißen. Auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag ordnete Trainer Ole Werner die aktuelle Situation des Defensivspielers ein. „Es war ihm nach dem Spiel anzumerken, dass er enttäuscht und nicht zufrieden war. Es ist ja klar, dass er auch ein bisschen damit zu kämpfen hatte“, erklärte Werner, der Malatini direkt nach der Partie öffentlich in Schutz genommen hatte. Trotzdem spielte der Abwehrmann in den vergangenen Wochen keine Rolle mehr und saß viermal in Folge über die komplette Spielzeit auf der Bank. Andere Spieler hätten sich mit konstant guten Leistungen in den Vordergrund gespielt – und damit die Grundlage für die aktuellen Entscheidungen geliefert, wie Werner betonte: „Man muss festhalten, dass es andere besser machen, auch bessere Leistungen am Wochenende zeigen und unser Gefühl damit bestätigen. Deshalb haben wir die Entscheidungen so getroffen.“

Werner lobt Pieper: „Guten Job gemacht“

Ein Beispiel ist Amos Pieper, der in den letzten vier Bundesliga-Partien jeweils in der Startelf stand und seine Sache überzeugend machte. „Andere Spieler, wie Amos, haben insgesamt einfach einen guten Job gemacht in den letzten Spielen. Das führt dann dazu, dass du als Spieler erst mal auf der Bank sitzt“, so Werner weiter. Wann Malatini die nächste Gelegenheit erhält, sich wieder zu zeigen und die unglückliche Pokalpartie vergessen zu machen, bleibt offen. Klar ist: Der Konkurrenzkampf in der Werder-Defensive ist in vollem Gange.