Werder-Keeper im DFB-Fokus? Das sagt Zetterer zu den Nationalelf-Gerüchten | OneFootball

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·2. Januar 2025

Werder-Keeper im DFB-Fokus? Das sagt Zetterer zu den Nationalelf-Gerüchten

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Michael Zetterer hat sich in den Fokus pariert. Lange Jahre war der 29-Jährige nur Ersatzkeeper. Mittlerweile ist er als Nummer eins bei Werder Bremen eine feste Größe und völlig unumstritten. Lothar Matthäus bezeichnete Zetterer jüngst sogar als einen der besten Keeper der Bundesliga. "Zetterer ist einer der besten Bundesliga-Torhüter überhaupt in dieser Saison. Bevor er den Ball fängt, weiß er schon, was er vorhat. Er ist uns mit dem Kopf voraus", schwärmte Matthäus.

Wechselgerüchte gab es um Werders Stammkeeper auch schon. Manchester City soll ein Auge auf Zetterer geworfen haben. Dank seiner Qualitäten im Spiel mit dem Ball soll er als möglicher Nachfolger für Ederson in den Fokus geraten sein. Bei den Skyblues wäre Zetterer in diesem Fall eher als Nummer zwei hinter Stefan Ortega eingeplant gewesen.


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Die Gerüchte hatte der SVW-Keeper aber selbst kleingehalten. In Bremen steht er noch bis 2027 unter Vertrag. Mit einem starken ersten Bundesliga-Halbjahr - von Zetterer und der gesamten Mannschaft - steht Werder in Tuchfühlung zu den europäischen Plätzen. Teilnahmen am Europapokal könnten Zetterer helfen, noch mehr in den Blickpunkt der Nationalmannschaft zu geraten. Als Kandidat für das DFB-Team wird der 29-Jährige schon jetzt gehandelt."Natürlich tut Zuspruch immer gut - gerade, wenn er von einem der verdientesten Fußballprofis Deutschlands kommt", meinte Zetterer nun in Bezug auf das Matthäus-Lob. "Trotzdem kannst du dir davon nichts kaufen, und sobald du den Fuß zu Beginn der Trainingswoche auf den Platz setzt, geht es bei null los", schränkte Zetterer ein. "Wenn mal ein Fehler passiert, musst du damit umgehen können. Ein paar Sekunden danach muss das für dich abgehakt sein. Das gilt auf der anderen Seite aber auch für die positiven Dinge, denn der nächste Abschluss kommt bestimmt."

Zetterer geht an DFB-Gerüchte "mit viel Demut heran"

Der Werder-Schlussmann nahm auch Stellung zu den DFB-Spekulationen: "Das ehrt mich total, ich gehe da aber mit viel Demut heran. Ich bin stolz, dass ich mir erarbeitet habe, dass in diesen Gesprächen mein Name fällt. Das hätte ich mir vor einem Jahr nicht träumen lassen."

Gerade weil Zetterer auch die andere Seite einer Profi-Laufbahn kennt, gibt er sich demütig. "Noch ist aber niemand durch Interviews berufen worden, denn wichtig ist, was auf dem Platz passiert. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann, und wenn das für eine Nominierung reicht, sage ich nicht nein."

Zeigt der 29-Jährige weiterhin solch starke Leistungen wie in der Hinserie, könnte eine DFB-Nominierung bald schon folgen. Insbesondere mit Blick auf die aktuelle Torwart-Situation in Deutschland. Nach dem Nationalelf-Rücktritt von Manuel Neuer ist Marc-André ter Stegen die neue Nummer eins. Der Barça-Keeper fällt aber noch lange aus. In dessen Windschatten gibt es eine Reihe von Kandidaten. Die Plätze von Oliver Baumann, Alexander Nübel und Co. sind mit Sicherheit nicht in Stein gemeißelt. Zetterer kann man es durchaus zutrauen, einen der Kandidaten hinter ter Stegen verdrängen zu können.

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