SV Werder Bremen
·10. August 2024
SV Werder Bremen
·10. August 2024
Das zweite Testspiel gegen Stade Rennes war geprägt von intensiven Zweikämpfen (Foto: W.DE).
Nachdem die Grün-Weißen im ersten Testspiel gegen Stade Rennes mit einem 1:1-Remis vom Platz gingen, folgte im direkten Anschluss für die nächsten elf Werderaner das Duell gegen den franzözischen Erstligisten. Nach einer umkämpften ersten Halbzeit trafen die Franzosen kurz nach Wiederanpfiff durch Benjamin Bourigeaud zur 1:0-Führung (48.). Die Grün-Weißen erspielten sich enige Torchancen, doch am Ende reichte es nicht für den Ausgleichstreffer.
Aufstellung und Formation: Nach dem 1:1-Unentschieden im ersten Test gegen Stade Rennes schickte Ole Werner im zweiten Aufeinandertreffen die nächsten elf Werderaner auf den Platz. Dabei führte Marco Friedl die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Auf der Bank hielten sich Wesley Adeh und Abdenego Nankishi bereit.
Die Startelf: Zetterer - Stark, Stage, Ducksch, Weiser, Veljkovic, Lynen, Grüll, Schmid, Agu, Friedl
Die Ersatzbank: Adey, Nankishi
Weiser läuft die rechte Außenbahn auf und ab (Foto: W.DE).
Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:
5. Min.:Nach einer starken Balleroberung der Werderaner landet der Ball bei Romano Schmid. Der grün-weiße Wirbelwind steckt die Kugel durch auf Ducksch, der wiederum auf Jens Stage ablegt. Doch die Gastgeber sind gerade noch rechtzeitig zur Stelle.
21. Min.: Nach einer Rennes-Ecke will Senne Lynen den Ball in der Luft klären, doch Alidou Seidu hat dabei nur den Blick für den Mann und bringt Lynen zu Boden. Der Bremer kann nach einer kurzen Behandlung weiterspielen.
32. Min.: Schmid setzt sich im Mittelfeld stark gegen zwei Gegenspieler durch und schickt Marvin Ducksch in die Tiefe. Seine Flanke auf Neuzugang Marco Grüll kommt allerdings etwas zu kurz.
38. Min.: Baptiste Santamaría schafft es den Ball im grün-weißen Strafraum zu kontrollieren, doch Milos Veljkovic bleibt hartnäckig. Schließlich kommt Jens Stage zur Rettung und spitzelt den Ball in Richtung Außenlinie.
41. Min.: Jetzt bauen die Werderaner das Spiel von hinten ruhig auf. Im direkten Gegenangriff spielt sich Schmid auf der rechten Außenbahn frei, sieht den im Rückraum stehenden Mitchell Weiser und legt ab. Weiser erkennt die freie linke Ecke im Tor der Gegner und verzieht das Leder nur knapp über die Latte.
Schmid war mit Österreich bei der EURO 2024 (Foto: W.DE).
Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:
48. Min.: Die Franzosen nutzen den Fehler der Bremer im Spielaufbau eiskalt aus. Ludovic Blas erobert den Ball und flankt diesen auf Bourigeaud, der nur noch den Fuß hinhalten muss. Zetterer ist dabei machtlos.
54. Min.: Der nächste gefährliche Angriff der Gastgeber. Lorenz Assignon schließt noch vor der Strafraumgrenze ab. Das Leder wird zwar abgefälscht, doch Zetterer kann gerade noch zur Ecke klären.
63. Min.: Die Grün-Weißen haben nach dem Gegentreffer wieder Ruhe in das Spiel gebracht. Der Steckpass von Stage findet den tieflaufenden Agu, der wiederum Schmid bespielt. Der Österreicher verpasst nur knapp das Tor.
66. Min.: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Schmid schickt Mitchell Weiser in die Tiefe, der sich ein Herz nimmt und es selbst versucht. Auch hier verpasst der Ball nur knapp den Kasten.
81. Min.: Mitchell Weiser legt den Ball von der rechten Seite auf den im Rückraum stehenden Marvin Ducksch zurück, der die Kugel knapp über das Tor befördert.
90.+4. Min: Abpfiff. Werder verliert im zweiten Testspiel mit 0:1.
Fazit: Es war von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel mit zahlreichen intensiven Zweikämpfen. Nachdem es in der ersten Halbzeit nur wenige gefährliche Torchancen gab, erzielten die Gegner direkt nach Wiederanpfiff den Führungstreffer. Auch die Grün-Weißen erspielten sich in Durchgang zwei gute Möglichkeiten, doch am Ende fehlte ein stückweit die Effektivität. Als nächstes trifft der SVW in der ersten Runde des DFB-Pokals am 19.08.2024 auf Energie Cottbus.
Stade Rennes: Mandanda - Wooh, Erlykke (72. Maboulou), Santamaria, Gouiri, Blas, Bourigeaud, Assignon, Kamara, Seidu, Østigård
SV Werder Bremen: Zetterer - Stark, Stage, Ducksch, Weiser, Veljkovic, Lynen, Grüll, Schmid, Agu, Friedl
Tore: 0:1 Benjamin Bourigeaud (48.)
Schiedsrichter: Bastien Dechepy