90min
·14. November 2023
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·14. November 2023
Das Leihgeschäft von Suat Serdar verläuft bislang nicht wie gewünscht. Kommt es im Winter zur vorzeitigen Rückkehr zu Hertha BSC?
Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga hatte Hertha BSC einen großen Aderlass zu beklagen. Zu den vielen Spielern, die nicht mit ins Unterhaus gehen wollten oder konnten, gehörte auch Suat Serdar. Der Mittelfeldspieler wurde nach Italien zu Hellas Verona verliehen - bislang war dieser Schritt jedoch keine gute Entscheidung.
Nicht nur, dass Hellas derzeit auf dem vorletzten Rang der Serie A liegt. Auch für Serdar persönlich läuft es im Norden Italiens alles andere als rund: Erst 186 Einsatzminuten stehen für den Mittelfeldspieler in der Liga zu Buche - zuletzt kam er zweimal in Folge gar nicht zum Einsatz. Beim Zweitrunden-Aus in der Coppa Italia gegen Bologna flog Serdar zu allem Überfluss auch noch vom Platz.
Die Bild bringt daher das Szenario ins Spiel, dass die Leihe des 26-Jährigen vorzeitig abgebrochen werden und Serdar schon im Winter zur Hertha zurückkehren könnte. Dem Bericht zufolge stehen die Berliner nicht nur in regelmäßigem Austausch mit dem ehemaligen Nationalspieler, sondern beobachten auch genau, wie es mit ihm bei Hellas weitergeht - sollte sich Serdars Lage nicht bessern, könnte eine vorzeitige Rückkehr "heiß werden", wie es dort heißt.
Neben der bislang ausbleibenden Spielpraxis von Serdar gibt es auch auf Seiten der Berliner zwei Argumente, die für eine Rückkehr im Winter sprechen. Zum einen hat der BSC im zentralen Mittelfeld durchaus Bedarf, erst recht nach einem kreativen Element. Zum anderen hat sich auch die Finanzlage des Vereins im Vergleich zum Sommer verbessert - unter anderem dank des Einzugs ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Sollte Hertha Anfang Dezember auch noch ins Viertelfinale einziehen, würde das den Spielraum weiter vergrößern. Serdars Gehalt (1,8 Millionen Euro pro Saison) galt im Sommer als einer der Gründe, warum er unbedingt abgegeben werden musste.