FC St. Pauli
·12. April 2025
FC St. Pauli
·12. April 2025
Cheftrainer Alexander Blessin: „Ich bin glücklich über den glücklichen Sieg. Es war wirklich eines unserer schlechteren Spiele. Kiel hat es in der ersten Halbzeit immer wieder gut gemacht, mit verschiedenen Varianten und Aufbauspielern. Wir waren zu träge und nicht wachsam. In der zweiten Halbzeit war es ein richtiger Sommerkick von uns. Deswegen war ich auch froh, dass wir das wichtige 1:1 noch vor der Pause gemacht haben. Wir nehmen das jetzt einfach mit und sind mit diesen drei glücklichen Punkten ein bisschen zufrieden – aber mehr auch nicht.“
Philipp Treu: „Wir wussten, dass es heute ein umkämpftes Spiel wird. Kiel hat alles reingehauen, aber wir haben alles, was heute in unserer Macht stand, dagegengehalten. Es war natürlich bitter, dass wir durch einen Schuss aus der zweiten Reihe direkt in Rückstand geraten. Aber danach sind wir gut zurückgekommen. Es war nicht unser bestes Spiel. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit und jetzt gibt es noch fünf Endspiele. Beim 2:1 habe ich nur noch zum Schiedsrichter geguckt und gehofft, dass die Uhr irgendwie Alarm schlägt. Zum Glück hat sie das auch. Es war wirklich eine Erleichterung. Wir haben einen weiteren Schritt in Richtung Klassenhalt gemacht. Trotzdem kann es noch eng werden. Es sind jetzt noch fünf Spiele und wir wissen, was wir für ein Restprogramm haben. Es war sehr wichtig, gegen den direkten Konkurrenten ein Zeichen zu setzen.“
Hauke Wahl: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Kiel war in der ersten Hälfte deutlich griffiger und hatte die besseren Aktionen. Sie hätten 2:1 führen können. In der zweiten Hälfte war es ausgeglichener. Beide Mannschaften waren nicht mehr gut. Wir waren vielleicht einen Ticken aktiver, hatten die eine oder andere Halbchance, aber haben das auch nicht konsequent genutzt. Am Ende muss man sagen, dass wir heute der glückliche Sieger sind. Für mich ist es nicht einfach. Kiel ist der Verein, für den ich viele Jahre gespielt habe und ich weiß, dass das Spiel für Kiel heute extrem wichtig war. Natürlich freue ich mich über die drei Punkte, aber ich kenne die Leute hier, ich kenne so viele Gesichter und mir tut es einfach auch leid, die Gesichter nach dem Spiel zu sehen.“
Noah Weißhaupt: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber wir haben in den letzten Wochen schon oft gute Spiele gemacht und haben nicht gewonnen. Jetzt haben wir einmal nicht gut gespielt, aber die drei Punkte geholt, das fühlt sich gut an. Beim 2:1 habe ich spekuliert, dass der Ball durchgeht. Dann ging der Ball durch, ich habe ihn mitgenommen, abgeschlossen und bin auf den zweiten Ball gegangen. Das war sehr wichtig und am Ende ist es ein Tor und das freut mich. Dieser Sieg war extrem wichtig. Das war fast eines der wichtigsten Spiele der Saison.“
Danel Sinani: „Es war ein sehr wichtiges Spiel. Wir wissen, was diese drei Punkte für uns bedeuten. Wir sind sehr glücklich darüber. Kiel hatte mehr Druck als wir. Wir waren das ganze Spiel fokussiert. Es ist immer ein großer Schritt, wenn man gegen die Teams aus dem Tabellenkeller gewinnt. Das gibt uns viel Selbstvertrauen für das nächste Spiel gegen Leverkusen.“
Marcel Rapp (Cheftrainer Holstein Kiel): „Ich habe ein ausgeglichenes Spiel gesehen, bei dem das Momentum das Spiel entscheidet. Es gab verschiedene Phasen im Spiel. St. Pauli war am Anfang ein bisschen überlegen, aber wir haben es auch richtig gut gemacht, ohne dass wir großen Chancen hatten. Nach dem 1:1 hätte es ein Momentum für uns geben können, mit dem Lattenschuss von Remberg. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, mit einem überschaubaren Niveau. Ein Unentschieden wäre verdienter gewesen.“
(tb)
Fotos: Witters