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·10. Februar 2025
Wittmann nach Remis: "Am Ende wie in einem A-Jugendspiel gefühlt"
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·10. Februar 2025
Im oberbayerischen Duell zwischen dem FC Ingolstadt und 1860 München konnte sich kein Team durchsetzen. Auffällig war ein erneuter Torwartfehler von FCI-Keeper Pelle Boevink, sowie das anfängliche Fehlen von Top-Torjäger Sebastian Grönning. Cheftrainerin Sabrina Wittmann erklärte sich – und äußerte Kritik am Schiedsrichter.
Saarbrücken holte den Dreier gegen Mannheim, aber Ingolstadt blieb in München ohne Sieg. Dadurch stehen die Schanzer wieder drei Punkte hinter dem drittplatzierten FCS. "Wir brauchen jetzt nicht auf die Tabelle schauen. Wir haben nicht nur vier Spiele zu gehen, sondern noch ein paar mehr", legte sich Cheftrainerin Sabrina Wittmann fest, dass das 1:1-Unentschieden gegen 1860 München noch keine Aussagekraft auf den Ausgang der Saison hätte. Während der Partie standen zwei Personalien im Fokus.
Zum einen ließ Wittmann zunächst Top-Torjäger Sebastian Grönning (13 Tore) draußen, der jedoch später als Einwechsler den Ausgleich für die Schanzer erzielte. "Pascal Testroet und Deniz Zeitler hatten sich im Training hervorgehoben", begründete die 33-Jährige ihre Entscheidung – uns versicherte, dass ihr Verhältnis zum dänischen Mittelstürmer problemlos sei. In der Gerüchteküche kursierte zuletzt schon im Winter, dass Zweitligist Hertha BSC am Angreifer interessiert sei. Nun wird der Wechsel im Sommer vollzogen.
Zum anderen rückte Winter-Neuzugang Pelle Boevink abermals in den Fokus. Die Niederländer, der Marius Funk den Status als Nummer eins streitig gemacht hatte, glänzte beim FCI bereits mit zahlreichen Paraden – doch zum zweiten Mal sah der 27-Jährige zumindest unglücklich aus. Bei einem Schuss aufs kurze Eck von Maximilian Wolfram rutschte ihm die Kugel durch die Arme. "Normalerweise hält er ihn, aber heute nicht. Das ist halt so", ließ sich Wittmann nicht verrückt machen. "Ich werde natürlich mit ihm sprechen, aber ich werde da kein großes Ding daraus machen."
Denn im Endeffekt konnte der FCI seine Erfolgsserie auf sieben Spiele in Folge ohne Niederlage verlängern. Insgesamt kassierten die Schanzer seit dem 8. Spieltag nur noch eine Niederlage. Gleichwohl war in München auch mehr drin. "Die Löwen waren wie erwartet unglaublich aggressiv", so Wittmann über den oberbayerischen Gegner. "Am Ende habe ich mich wie in einem A-Jugendspiel gefühlt. Da ging es auf beiden Seiten nur noch in Richtung des eigenen und gegnerischen Tores." Deswegen sei es "wahrscheinlich ein gerechtes Unentschieden", wenn da nicht noch der Einsatz von Schiedsrichter Patrick Schwengers gewesen wäre.
Schon in der 17. Spielminute ertönte im Grünwalder Stadion ein Pfiff, weil FCI-Angreifer Max Besuschkow im gegnerischen Strafraum zu Boden ging. Statt eines Elfmeters gab es jedoch die gelbe Karte für eine vermeintliche Schwalbe. "Es war auf jeden Fall ein Foul. Es ist aberwitzig, da dann noch Gelb zu geben", urteilte Wittmann hart über die Entscheidung des Unparteiischen – und verteidigte dabei auch die Löwen: "Es war schwierig, sich auf die Linie des Schiedsrichters einzustellen. In der Zweikampfführung war das für beide Seiten sehr schwer." liga3-online.de-Experte Babak Rafati ordnete die Szene allerdings als "vollkommen richtig" ein. Weiter geht es für die Schanzer am Samstag gegen Stuttgart II.
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