90min
·18. November 2022
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·18. November 2022
Kurz vor dem WM-Start gibt es im Kader von Spanien noch Veränderungen. Linksverteidiger José Gayà hat sich im Training am Knöchel verletzt. Der Valencia-Spieler ist daraufhin aus dem Trainingslager abgereist. Für ihn rückt Alejandro Balde vom FC Barcelona nach.
Bei der Nominierung des spanischen Kaders hat Luis Enrique für einige Überraschungen gesorgt. Wenig überraschend war dagegen die Berücksichtigung von José Gayà. Der Linksverteidiger präsentierte sich beim FC Valencia in den letzten Monaten in überragender Verfassung. Trainer Enrique hatte mit ihm als Stammlinksverteidiger für die Weltmeisterschaft geplant.
Wie die spanische Nationalmannschaft am Freitagnachmittag verkündete, ist José Gayà aus dem Trainingslager abgereist. Der 27-Jährige habe sich eine Knöchelverletzung im Trainingz zugezogen. Schon am Mittwoch hatte sich der Spieler vom FC Valencia eine Blessur zugezogen. In Abwägung mit dem medizinischen Personal entschied sich Luis Enrique, Gayà zurück in die Heimat zu schicken.
Dabei soll es sich nur um eine leichte Verletzung handeln. Auf der Website des spanischen Verbands ist von einer "leichten seitlichen Verstauchung seines rechten Knöchels" die Rede. Für Coach Enrique sei es jedoch wichtig, alle 26 Nominierten in bester körperlicher Verfassung zur Verfügung stehen zu haben. Die Rückreise nach Spanien habe Gayà bereits heute angetreten.
Für Gayá hat Luis Enrique Shootingstar Alejandro Balde vom FC Barcelona nachnominiert. Der 19-Jährige hat erst vergangenen Sommer einen Profi-Vertrag unterschrieben, sich auf der rechten Seite der Katalanen aber überraschend durchgesetzt. Für die spanische Nationalmannschaft hat Balde bislang kein Spiel bestritten. In Katar könnte er sein A-Debüt geben.
Die Entscheidung pro Balde ist nicht unumstritten. Marc Cucurella bleibt als wertvollster spanischer Linksverteidiger zu Hause. Der 24-Jährige wechselte im Sommer für 65,3 Millionen zum FC Chelsea. Angeliño (TSG Hoffenheim), Juan Bernat (PSG) und Marcos Alonso (FC Barcelona) sind weitere hochkarätige Namen, auf die Enrique stattdessen verzichtet.