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Nina Probst·20. September 2021
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Nina Probst·20. September 2021
Am Samstag ist die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in die WM-Qualifikation gestartet. Mit Erfolg. Mit 7:0 setzte sich der Favorit gegen die Gegnerinnen aus Bulgarien durch. Drei Tage später wartet in Gruppe H schon das nächste Team: Am Dienstag, 21.9., treffen die DFB-Frauen in Chemnitz auf Serbien (live im ZDF ab 15.45 Uhr).
Die Bundestrainerin hatte vor dem Bulgarien-Spiel torhungrige DFB-Spielerinnen angekündigt und die rund 1.200 Zuschauer:innen in Cottbus wurden nicht enttäuscht. Gegen den 79. der Weltrangliste konnte das deutsche Team seiner Favoritenrolle gerecht werden. Nun geht es mit Serbien gegen einen bislang unbekannten Gegner, denn noch nie hat es eine Begegnung der beiden Nationen im Frauenfußball gegeben.
Ganz unbekannt ist der Kader der Serbinnen aber doch nicht: Beispielsweise ein bekanntes Gesicht aus der Bundesliga ist die Leverkusener Spielerin Dina Blagojevic. Auch aus Klubs der UEFA Women’s Champions League, etwa Spartak Subotica oder FC Rosengard, sind Spielerinnen im serbischen Kader vertreten und daher einigen deutschen Spielerinnen schon auf dem Feld begegnet.
Sie wollen Fußball spielen, sie haben diesen Willen und auch die Technik in ihrer DNA. Da sind ein paar Spielerinnen dabei, die interessant sind und Spaß machen.
Im deutschen Kader fehlen auch gegen Serbien wieder einige Spielerinnen, die verletzungsbedingt teilweise länger ausfallen werden. Doch diese Lücken konnte Voss-Tecklenburg im Spiel gegen Bulgarien gut füllen und aus den Tiefen ihres großen Kaders schöpfen. Und neben den Torschützinnen Lea Schüller, Lina Magull, Linda Dallmann und Tabea Waßmuth zeigten gegen Bulgarien auch weitere Spielerinnen wie Sara Däbritz eine starke Leistung.
Weltweit sind die Serbinnen etwas besser gestellt als Bulgarien und liegen in der Rangliste auf Platz 41. Für die Europameisterschaft in England 2022, auf die sich das deutsche Team derzeit unter anderem mit den WM-Qualifikationsspielen vorbereitet, konnte sich Serbien jedoch nicht qualifizieren. Doch die vermeintlich leichte Aufgabe dürfen die DFB-Frauen nicht zu locker nehmen.
Von den 51 Mannschaften in den Gruppen der Qualifikation wollen 32 Teams bei der WM 2023 in Neuseeland und Australien an den Start gehen. Und ein Ticket sichern sich nur die jeweils Gruppenersten und die Gruppenzweiten erhalten in den Playoffs vom 3. bis 11. Oktober 2022 noch eine Chance auf ein WM-Ticket. Neben Bulgarien und Serbien warten auf Deutschland noch die Türkei, Israel und Portugal. Die nächsten Begegnungen in 2021 sind:
Das Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen gegen Serbien überträgt das ZDF am Dienstag, 21. September 2021, ab 15.45 Uhr live aus Chemnitz. ZDF-Moderator Sven Voss begrüßt die Fußball-Fans aus dem Stadion an der Gellertstraße, Claudia Neumann kommentiert das Spiel.
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