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·6. April 2025
Youngster des 1. FC Köln: Ein El Mala sammelt Argumente, der andere verletzt sich offenbar schwer

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Simon Bartsch
06. April 2025
Wirklich gefährlich wurden die Kölner am Samstag im Duell gegen Hertha BSC nur selten. Doch es gibt Hoffnung für die kommende Spielzeit beim 1. FC Köln: Said El Mala sammelt weiter Argumente, Bruder Malek verletzt sich schwer.
Said El Mala soll bald zurück zum 1. FC Köln (Foto: Mika Volkmann/Getty Images for DFB)
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Große Schwierigkeiten hatte Christian Keller dann nicht, die großen Torchancen der Kölner nach dem Spiel aufzuzählen. „Zum Beispiel von Lukas Waldschmidt, den der Torwart super hält, dann einer von Tim Lemperle, den er drüber setzt. Da ist er aus acht Metern frei zum Abschluss gekommen. Dann Damion Downs hinten raus“, sagte der Sportdirektor. „Da muss dann gegen so einen Gegner auch mal einer rein.“ Mal abgesehen davon, dass ein Unentschieden unterm Strich auch nicht wirklich verdient gewesen wäre, ging aber eben auch keiner rein. Und die Kölner Abschlussschwäche ist in dieser Spielzeit bekanntlich kein neues Problem der Geißböcke. Zu Beginn der Saison hieß die Problematik im Angriff noch „Chancenwucher“, seit Monaten ist es nun eher der fehlende Spielwitz, der Gerhard Struber Sorgen bereiten dürfte.
Auch, wenn mit Imad Rondic und Tim Lemperle gerade in der Begegnung in Paderborn wieder ein wenig mehr Zug zum Tor entwickelt wurde, werden die Kölner Verantwortlichen nicht darum herumkommen, im Sommer auch im Angriff nachzulegen. Zumal Lemperle den Verein bekanntlich verlässt. Damion Downs und auch Rondic scheinen aktuell die Konstanz zu fehlen. Und da wird es den Kölnern guttun, den Blick Richtung 3. Liga zu richten. Denn da macht auch weiterhin ein Riesentalent auf sich aufmerksam. Erst vor wenigen Wochen hatte Christian Keller in einem Interview bestätigt, dass dieses Talent im kommenden Sommer dann für den FC auf Torejagd geht. Said El Mala, in dieser Spielzeit noch an die Viktoria ausgeliehen, ist wohl der einzige im vergangenen Sommer verpflichtete und umgehend verliehene Spieler, der ganz sicher nach Köln kommt.
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Bruder Malek El Mala gilt ebenfalls als interessanter Offensivspieler mit viel Potenzial. Nur kann der ältere der beiden El Malas das nicht so richtig unter Beweis stellen. Während Said zu den Leistungsträgern gehört, kommt Malek nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Bei der Viktoria würde man den 19-Jährigen insofern auch gerne noch weiter behalten, um dem Youngster mehr Spielzeit zu ermöglichen. Die Chancen stehen wohl auch nicht schlecht. Zumal auch der zweite El Mala zuletzt mächtig aufdrehte, nun aber ausgebremst wurde. Der Angreifer hat sich im Landespokal einen Bänderriss zugezogen und wird der Viktoria wohl im Saisonendspurt fehlen.
Auch Chilohem Onuoha hat sich noch nicht gänzlich beim SC Verl durchsetzen können, kommt auf einige Kurzeinsätze und sieben Scorer (drei Tore, vier Vorlagen). Auch bei dem 19-Jährigen scheint eine weitere Leihe wahrscheinlich. Mansour Ouro-Tagba ist bereits am Geißbockheim, soll sich aber auch weiterhin über die U21 empfehlen. Said El Mala sammelt dagegen weiterhin fleißig Argumente. Zuletzt eben am vergangenen Samstag gegen die SpVgg Unterhaching. El Mala war überragend, schon im ersten Durchgang ein absoluter Aktivposten. Im zweiten Abschnitt drehte die Viktoria auf und münzte den 1:1-Halbzeitstand in einen 3:1-Erfolg um. Und Said El Mala machte mit seinem Tor den Deckel drauf. Für den 18-Jährigen bereits der neunte Saisontreffer, fünf weitere Tore bereitete der Youngster vor. El Mala ist schon jetzt ein großer Hoffnungsträger beim FC. Hoffnung auf deutlich mehr Torgefahr.
Allerdings galt das in dieser Spielzeit auch für Marvin Obuz, der mit einer ähnlichen Drittliga-Erfahrung zum FC zurückkehrte.
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