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Simon Schmidt·21. Oktober 2024
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Simon Schmidt·21. Oktober 2024
Es ist eine absolute Schreckensbilanz die Peter Zeidler in seiner kurzen Amtszeit beim VfL Bochum vorzuweisen hat. Der Schweizer blieb in sieben Ligaspielen sieglos, holte nur einen Punkt und schied zudem gegen Zweitliga-Schlusslicht Jahn Regensburg auch noch aus dem DFB-Pokal aus. Zeidler ist aber nicht der einzige Trainer, der bei einem Verein ohne Ligasieg blieb. Der `kicker´ veröffentlichte dazu eine Statistik. Hier folgen einige der Leidgenossen des Peter Zeidler.
📸 Alex Grimm - 2011 Getty Images
Genauso wie Zeidler kam Christoph Daum in seiner kurzen Amtszeit bei Eintracht Frankfurt in sieben Spielen auf keinen einzigen Sieg. Die Eintracht taumelte in der Saison 2010/2011 dem Abstieg entgegen, Daum sollte die Hessen noch retten. Aber vergebens: Die deutsche Trainerlegende scheiterte an der Aufgabe und kam nicht über drei Unentschieden hinaus. Frankfurt trat den bitteren Gang in Liga 2 an, Daum und die Eintracht gingen wieder getrennte Wege.
Auch einer der zahlreichen ehemaligen HSV-Trainer darf in dieser Aufzählung natürlich nicht fehlen. Bernd Hollerbach war 2018 für knapp sechs Wochen in der Hansestadt angestellt, holte in sieben Spielen mit drei Unentschieden aber nur drei Punkte und musste deswegen seine Zelte in Hamburg wieder abbauen. Markus Kauczinski hielt es zwar knapp zehn Wochen auf dem Trainerstuhl des FC Ingolstadt, nach acht Niederlagen aus zehn Spielen und nur zwei Punkten musste aber auch er nach nur zehn Spieltagen in der Saison 2016/17 wieder gehen.
Es folgen die Top Vier, also die absolute Crème de la Crème der erfolglosesten Trainer-Klub-Affären. Helmut Kaltoff und Hannover 96 trennten sich 1986 nach nur zehn Spielen und vier Punkten bereits wieder, die gleiche Horrorstatistik wies auch Manuel Baum zwischen dem 3. Oktober und 16. Dezember 2020 für den FC Schalke 04 auf. Noch schlimmer hatten es nur Bernd Kraus, er kassierte 2000 mit Borussia Dortmund innerhalb zweier Monate in elf Spielen sieben Niederlagen, und Kult-Trainer Peter Neururer.
📸 Alexander Hassenstein - 2006 Getty Images
Pott-Legende Neururer scheiterte bei eine seiner wenigen Trainerstationen außerhalb von NRW. König Peter verschlug es 1991 für knapp zwei Monate in die Hauptstadt, nach 65 Tagen war aber wieder Schluss. "Hertha war wirklich ein Erlebnis", zitiert der `Spiegel´ ihn knapp 20 Jahre später. Damals wurde Neururer 14 Spieltage vor Schluss bei der angeschlagenen Alten Dame eingestellt, um den Tabellenletzten doch noch vor dem Abstieg zu bewahren. Doch auch mit Neururer kam die Wende nicht, am Ende seiner Amtszeit stand nach zwölf Spielen eine magere Bilanz von zwei Unentschieden und zehn Niederlagen bei einem Torverhältnis von 16:43. Die Hertha stieg am Ende, die Zwei-Punkte-Regel galt noch, mit nur 14 Zählern ab.
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