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Selina Eckstein·27. Juni 2022
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Selina Eckstein·27. Juni 2022
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Bei den folgenden Duos waren es sogar drei Male, denn wir stellen Fußballer vor, die schon mehrmals Teamkollegen im Klub waren.
Eintracht Frankfurts Verpflichtung von Mario Götze dürfte einen ganz besonders gefreut haben, nämlich Sebastian Rode. Die beiden haben im Laufe ihrer Karriere bereits beim FC Bayern München sowie Borussia Dortmund zusammen gespielt. Nun folgt also das dritte Aufeinandertreffen bei der SGE. Rode ist dabei im doppelten Sinne quasi der Schatten Götzes: Einerseits spielt er meist eine Position hinter dem Weltmeister, andererseits steht letzterer klar mehr im Rampenlicht.
Doch die beiden sind nicht die einzigen, die im Laufe der Zeit mehrmals Teamkollegen waren. Der ‚kicker‘ hat deutsche Duos zusammengestellt, die ebenfalls drei Mal das gleiche Trikot getragen haben. Wir haben die Liste um ein paar internationale Gespanne ergänzt.
Einst galt Baumjohann als Toptalent und ihm wurde eine große Karriere vorhergesagt. Bei Gladbach, Schalke und Hertha wollte es aber nicht so richtig klappen. Bei diesen Vereinen traf er auch immer wieder auf Kluge, für den es in seiner Berliner Zeit schon Richtung Karriereende ging. Während der heute 41-Jährige seine Fußballschuhe bereits an den Nagel gehängt hat, würde sich Baumjohann in den nächsten Flieger setzen, sollte Schalke anrufen (O-Ton Kicker-Interview im Juli 2021).
Nicht nur zu den gleichen Klubs hat es Bittencourt und Vogt verschlagen. Auch in der fußballfreien Zeit hingen sie zusammen ab. Und zwar auf Ibiza. Dort posierten sie mit Schauspieler Elyas M’Barek. Der wäre ihnen bestimmt auch nach Köln, Sinsheim und Bremen gefolgt. Wenn es für eine Karriere als Fußballer gereicht hätte.
Zwischen 2010 und 2011 wechselte Fuchs durch ein Leihgeschäft zwischen Bochum und Mainz hin und her. Auf beiden Stationen traf er auf Holtby. Denn Schalke wiederum verlieh den heutigen Kieler zunächst an Bochum und dann an Mainz. In Gelsenkirchen blieben beide dann länger – Fuchs vier Jahre und Holtby zwei. Während der gebürtige Österreicher heute in den USA kickt, hat es Holby nach mehreren Stationen wieder zurück nach Deutschland in die 2. Bundesliga verschlagen.
Während sich Ujah und Öztunali im Laufe ihrer Karriere begegneten, verbesserte sich auch immer der Tabellenplatz. Reichte es in der Saison 2015/16 mit Bremen für Platz 13, wurde es mit Mainz 2018/19 Rang 12. Mit Union Berlin gelang beiden nun ein deutlicher Sprung, nämlich auf Position fünf, was in der kommenden Saison Europa League bedeutet. Während Öztunali diese Erfahrung wohl machen darf, heißt es für Ujah Abschied nehmen aus Köpenick. Das Ziel ist noch nicht klar.
2001 lernten sich Zlatan und Maxwell bei Ajax als blutjunge Kicker kennen. „Ich kam vollkommen alleine nach Amsterdam und hatte Probleme im ersten Monat“, schrieb der Schwede in seiner Autobiografie. Maxwell half ihm und so wurden die beiden Freunde, heute bezeichnen sie sich als Brüder. „Maxwell ist der beste Typ auf der Welt, er ist wie ein Teddybär.“
Und nicht nur privat verstehen sich die beiden super, sondern auch auf dem Spielfeld. Und das ziemlich erfolgreich: Mit Ajax, Inter, Barça und PSG holten sie gemeinsam jeweils einen Meistertitel. Das muss ihnen erst mal jemand nachmachen.
Ein Bosnier und ein Serbe spielen in England und Italien gemeinsam Fußball. Was nach dem Titel für einen Film zur Völkerverständigung klingt, gibt es in Wahrheit schon. Nämlich in Form von Džeko und Kolarov. Der ehemalige Wolfsburger unterschrieb bei ManCity, als Kolarov schon dort war. Der Serbe wiederum folgte Džeko nach Rom und zuletzt spielten sie gemeinsam bei Inter, ehe Kolarov in diesem Sommer seine Karriere beendet hat.
Sie haben nicht nur den gleichen Vornamen und wurden in der gleichen Stadt geboren (Glasgow), sondern haben auch für die gleichen Vereine gespielt. Zunächst in Schottland bei Hamilton, ging es dann weiter nach England zu Wigan Athletic sowie zu Crystal Palace. McCarthy trägt inzwischen das Trikot von Celtic Glasgow und durfte erst kürzlich die schottische Meisterschaft bejubeln. McArthur wiederum kickt seit 2014 bei Crystal Palace. Wäre er mal besser seinem Namensvetter gefolgt.
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