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Paul Cichon·30. September 2023
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Paul Cichon·30. September 2023
Zeit zu schinden, ist wohl eines der leidigsten Themen des Fußballs. Immer wieder diskutiert die Fußballwelt Alternativen zur kurzen Nettospielzeit. Eines der größten Probleme: Vergehen werden häufig nicht hart bestraft.
Dass Torhüter den Ball zu lang in der Hand halten, ist dabei eines der Vergehen, die in der Regel unbestraft bleiben. In der ersten finnischen Liga hat es der Keeper von Inter Turku jetzt allerdings zu weit getrieben. Insgesamt 23 Sekunden und damit 17 Sekunden länger als eigentlich erlaubt, hielt Eetu Huuhtanen den Ball in der Hand. War er vielleicht etwas zu verliebt in den Ball?
Dem Schiri war das dann aber wirklich zu viel des Guten und er griff hart durch. Er pfiff indirekten Freistoß für das zu diesem Zeitpunkt mit 0:1 zurückliegende Vaasan Palloseura. Den Freistoß verwandelten die Gastgeber der finnischen Playoff-Partie zum 1:1 Endstand.
Bitter gelaufen für den erst 20-jährigen Huuhtanen, der seinem Team damit den ersten Playoff-Sieg nahm.