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Simon Schmidt·4. Dezember 2024
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Simon Schmidt·4. Dezember 2024
Es gibt schon ein paar verrückte Feiertage. Wie zum Beispiel heute, denn heute wird mancherorts tatsächlich der Tag der Socke gefeiert. Das haben wir uns mal zum Anlass genommen auf die zehn langsamsten Spieler der aktuellen Bundesligasaison zu schauen und die "lahmste Socke" im Oberhaus zu küren. Dabei werden nur Feldspieler berücksichtigt, die in dieser Saison mindestens 90 Minuten auf dem Platz gestanden haben. Die Daten berufen sich auf 'bundesliga.com'.
Mit einer Lichtgeschwindigkeit von 29,94 km/h hat sich Aljoscha Kemlein von Union Berlin gerade so in dieses Ranking geschoben. Der Berliner sammelte in dieser Saison in acht Einsätzen bisher 561 Spielminuten und schoss dabei ein Tor.
Nach seiner Verpflichtung im Sommer wurde Pascal Groß auf Anhieb zu einer wichtigen Stütze bei Borussia Dortmund. Das untermalen zwölf Einsätze für den BVB, in denen er 851 Minuten auf dem Platz stand. Top-Speed: 29,93 km/h. Hat der 33-jährige noch mehr im Tank?
📸 Daniel Kopatsch - 2024 Getty Images
Mit Steve Mounié hat der FC Augsburg im Sommer einen echten Sturmtank hinzugewonnen. Die 1,89m-Kante kam aus Brest in die Fuggerstadt und bringt es bisher auf 205 Einsatzminuten. Der Nationalspieler Benins ist dabei wohl eher ein Wandspieler als ein Sprinter. Sein Saisonbestwert steht aktuell bei 29,87 km/h.
Und wir machen gleich mit dem nächsten Augsburger weiter. Tim Breithaupt bringt es in dieser Saison bisher auf zwei Spiele und 122 Minuten, dabei gelang ihm ein Assist. Seine Höchstgeschwindigkeit steht aktuell bei 29,77 km/h.
📸 Daniel Kopatsch - 2024 Getty Images
Hoffenheim-Juwel Tom Bischof teilt sich den fünften Platz mit dem Stuttgarter Pascal Stenzel. Beide sprinteten in dieser Saison bisher maximal 29,67 km/h schnell bzw. langsam. Mit seinen erst 19 Jahren sollte Bischof dabei doch eigentlich noch ein bisschen spritziger sein. So wie er momentan performt, scheint er auf Schnelligkeit aber gar nicht angewiesen zu sein. Bischof spielte in dieser Saison schon 776 Bundesligaminuten.
Stuttgarts Rechtsverteidiger wird wohl kein Sprintertyp mehr werden und ist kein Stammspieler (114 Buli-Minuten), trotzdem gilt er als wichtiger Führungsspieler im Kader von Sebastian Hoeneß. Seine Gegenspieler muss er sich anders als über die zurückhaltende Geschwindigkeit von 29,67 km/h zurechtschnitzen.
Dass Jonas Wind in diesem Ranking auftaucht, ist vielleicht etwas überraschend, doch der Däne bringt es in der laufenden Saison in zehn Einsätzen lediglich auf einen Top-Speed von 28,91 km/h. Der Offensivspieler der Wölfe zeichnet sich eher durch eine hohe Spielintelligenz und eine saubere Technik aus.
Aster Vranckx gilt nach wie vor als hochtalentierter Spieler, hat aber immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Aktuell plagen den Belgier muskuläre Probleme, in der Anfangsphase der Saison stand er aber immerhin schon für 126 Minuten auf dem Platz. Besonders eilig hat er es in dieser Zeit nicht gehabt, er brachte es gerade mal auf 28,77 km/h.
Gestern im DFB-Pokal sorgte Michael Gregoritsch per Kopf für den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer bei der Pokalniederlage in Bielefeld. In der Liga ist der Österreicher jedoch nicht gesetzt und läuft im wahrsten Sinne des Wortes hinterher. Mit 28,54 km/h reicht es aber trotzdem nur für Platz zwei im Rennen um den langsamsten Bundesliga-Spieler.
📸 Alex Grimm - 2024 Getty Images
Denn mit einer Geschwindigkeit von 28,47 km/h hat sich Mo Dahoud an der Spitze so breit gemacht, dass an ihm kein Vorbeikommen ist. Nach einem guten Start bei Eintracht Frankfurt, ist der Mittelfeldspieler jetzt eher auf dem Standstreifen angekommen. In fünf der letzten sechs Bundesligapartien kam Dahoud gar nicht zum Einsatz. Ein Leben auf der Überholspur sieht anders aus, wobei man über seine fußballerischen Qualitäten nicht reden muss.
📸 Lars Baron - 2024 Getty Images