SV Werder Bremen
·19. Februar 2025
Zurück in die Spur
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SV Werder Bremen
·19. Februar 2025
Auf seinen ersten Werder-Treffer wartet Senne Lynen noch (Foto: W.DE).
Mit einem Lächeln kommt Senne Lynen am Mittwochmittag am Osterdeich an. Es ist sein 26. Geburtstag und der zweite, den er in seiner Wahlheimat Bremen feiert. Gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter fühlt sich der Belgier an der Weser sehr wohl, auch sportlich hat sich der Mittelfeldspieler einen Stammplatz erarbeitet. Für das persönliche Wohlbefinden steht nun ein Auswärtssieg beim Sport-Club Freiburg auf der Geburtstagswunschliste.
Die Grün-Weißen bereiten sich gewissenhaft auf den Sport-Club vor (Foto: W.DE).
Dass die Grün-Weißen gegen die TSG Hoffenheim (1:3) den anvisierten zweiten Heimsieg am Stück verpassten und stattdessen die zweite Niederlage am Stück hinnehmen mussten, ergibt für den SVW Hausaufgaben für die kurze Trainingswoche. „Wir müssen den Glauben und das Vertrauen in das Finden, was wir schon sehr gut gemacht haben“, erklärt Lynen. „Dass wir auf diesem Niveau Spiele verlieren, gehört dazu. Wichtig ist, dass wir schnell darauf reagieren und daraus lernen.“
Immerhin hat Werder schon gezeigt, aus einer guten defensiven Stabilität Spiele gewinnen zu können. Nun muss der SVW gemeinsam den Schlüssel dafür wiederfinden. Dem kommenden Gegner aus Freiburg, der um den Jahreswechsel selbst eine Durststrecke durchmachte, ist genau das mit zuletzt drei Zu-Null-Siegen in Serie gelungen. „Durch eine gute Halbzeit oder mehrere gute Aktionen kannst du schnell wieder in die Spur finden“, sagt Lynen. „Hoffentlich ist das schon am Freitag gegen einen guten Gegner der Fall.“
Eine persönliche Motivation dürfte für den Mittelfeldspieler eine Premiere für die Nationalmannschaft sein. Immerhin steht dort Neu-Bondscoach Rudi Garcia als Nachfolger von Domenico Tedesco vor seinem Debüt in der Länderspielperiode im März, mit Orel Mangala droht ein Spieler seiner Position mit einer Knieverletzung länger auszufallen. „Der neue Trainer braucht vielleicht ein bisschen Zeit, um sich alle Spieler anzuschauen“, sagt Lynen, der bislang noch keinen Kontakt zu Garcia hatte. „Der Traum für die Nationalmannschaft zu spielen, ist natürlich bei jedem Fußballer immer da.“
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