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·2. August 2024
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Simon Bartsch
02. August 2024
Vor dem Spiel hatte Gerhard Struber von einer Standortbestimmung gesprochen. Die endete mit einer knappen Niederlage. Wirklich zufrieden konnte er nicht sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.
Foto: Christof Koepsel/Getty Images
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Mit einer Niederlage ist der FC in die neue Saison gestartet. Dabei zeigten die Geißböcke durchaus eine ordentliche Leistung, waren die Spiel bestimmende Mannschaft, dominierten den Gegner auch weitestgehend. Vor allem aber in der Defensive unterliefen dem FC zu viele Fehler. Gerade Jan Thielmann hatte es auf der rechten Abwehrseite schwer, Jonas Urbig verursachte das 0:1 und auch Julian Pauli stand nicht immer richtig. So hatten die Kölner recht früh die Bürde eines Zwei-Tore-Rückstands. In der Offensive setzte vor allem Tim Lemperle viele Akzente, war lange der aktivste Kölner.
Nach dem Wechsel spielte eigentlich nur noch der FC. Auch, weil der HSV nicht mehr viel in die Begegnung investierte, tief stand und die Kölner kommen ließ. Doch wie schon in der vergangenen Saison erspielten sich die Geißböcke zu wenige Chancen. Ausgerechnet Linton Maina erzielte mit seinem ersten Kopfballtor den Anschlusstreffer. Mehr war nicht drin.
Begann sein FC-Profi-Debüt mit einem katastrophalen Bock, den die Rothosen auch sofort ausnutzten. Rettete vor dem 0:2 stark, um dann doch hinter sich zu greifen. Steigerte sich zunehmend und wurde zum sicheren Rückhalt. Dennoch ein gebrauchter Abend.
Schaltete sich in der Offensive deutlich mehr ein als sein Pendant auf der linken Seite. Hatte aber erhebliche Probleme in der Defensive. Verlor Dompé immer wieder aus den Augen. Viel zu zaghaft beim 0:1, auch beim zweiten Gegentor einen Schritt zu spät gegen Karabec. War nach dem Wechsel ein Aktivposten in der Offensive.
Zweikampfstärkster Kölner, gute Passwerte. Bemüht, das Spiel anzutreiben. Hatte mit den Gegentoren wenig bis gar nichts zu tun.
Startete souverän mit einer ersten starken Grätsche und gutem Stellungsspiel. Stand beim 0:2 aber einen Schritt zu weit von Königsdörffer entfernt. Sorgte nach dem Wechsel mit einer Grätsche an der Strafraumgrenze für kurzfristige Sorgenfalten. Gewann die zweitmeisten Zweikämfe der FC-Profis und brachte mehr als 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.
Stand in der Defensive gegen Jatta deutlich besser als Thielmann auf der gegenüberliegenden Seite, fand dafür in der Offensive nicht statt. Der Kölner mit den meisten Ballkontakten (mit Abstand) und legte die zweitgrößte Distanz zurück – fiel dennoch nicht beonders auf.
Bekam als Sechser relativ wenig zu tun. Ging dennoch in 25 Zweikämpfe, gewann aber weniger als die Hälfte und spielte die meisten Fouls der Kölner. Insgesamt sehr unauffällig. Auch, weil in der Offensive wenig gelang.
Wirkte wie ausgewechselt. Hatte sichtbar Spaß am Spiel. Hätte schon nach wenigen Minuten die Kölner Führung erzielen müssen, vergab aber viel zu leicht. Bereitete schließlich den Anschlusstreffer von Maina vor.
Hätte schon nach wenigen Minuten die Kölner Führung erzielen müssen. Seine Abschlüsse waren aber zu ungenau. So auch beim schwachen Freistoßversuch aus gut 20 Metern. Besser seine scharfen Hereingaben: die gefährlichste Vorlage ließ Lemperle zu fahrlässig liegen.
Fiel erstmals nach knapp 20 Minuten mit einer Grätsche im eigenen Sechzehner auf. Die war wichtig, das spricht aber auch Bände. Hatte ansonsten so gut wie keine weitere nennenswerte Aktion.
Von Beginn an sehr agil, lief sehr hoch und aggressiv an und brachte so früh Ljubicic in perfekte Position. Der vergab aber. Ließ Hadžikadunić wie einen Schuljungen stehen, doch Huseinbasic vergab. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel fehlte dann dem Angreifer die Kaltschnäuzigkeit. Ließ zu viele Chancen liegen, war dennoch wohl der aktivste Kölner.
War lange überhaupt kein Faktor im Kölner Spiel, kam gerade einmal auf 15 Ballkontakte. Vergab nach schickem Chipball von Huseinbasic. Seine letzte Aktion. Wurde nach 57 Minuten ausgewechselt.
Fand schnell ins Spiel und der Ball nach seinem Kopfball den Weg ins Tor. Ständiger Unruheherd.
Nach seiner Einwechslung schien die Offensive ein wenig geordneter und auch griffiger. Ein wenig. Hätte das 2:3 machen müssen.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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