VivaLaLiga.de
·20. Januar 2024
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Der FC Cádiz hat lange an seinem Trainer festgehalten, sogar die ganze vergangene Saison trotz quasi durchgehenden Abstiegskampfes, aber jetzt sieht sich auch der andalusische Kult-Klub zu einer Veränderung gezwungen: Sergio González Soriano muss gehen!
Der 21. Spieltag gegen Alavés stellte sowas wie die letzte Chance für den 47-Jährigen dar, das Ruder doch noch umzureißen. Aber weil es zu Gast bei Aufsteiger Alavés eine 0:1-Niederlage gab, muss Sergio sich nun verabschieden. Und das nach immerhin über zwei Jahren!
Denn Anfang Januar 2022 hatte der Katalane das „Gelbe U-Boot“ übernommen, danach zwei Mal den Klassenerhalt gesichert. Weil dieser in 2023/24 aber noch mehr gefährdet ist als in der letzten Saison – 2022/23 schloss Cádiz als 14. ab, aktuell steht der Klub nur auf Rang 18 – gibt es jetzt die Trennung mit Sergio (zur Pressemitteilung). Und das auch, weil seine Ausbeute sehr überschaubar ausfällt: Von insgesamt 82 Partien konnte er nur 20 siegreich gestalten, 34 gingen verloren bei einem Torverhältnis von 77:112.
Das war für Cádiz-Verhältnisse und die überschaubaren Ansprüche und finanziellen Mittel zwar lange ausreichend, aber nachdem der letzte La-Liga-Sieg im September gegen Villarreal erfolgte – die seitdem 19 sieglosen Spieltage sind der zweithöchste Wert der Vereinsgeschichte –, muss nun eine Veränderung her, damit der erste Abstieg seit dem Aufstieg im Sommer 2020 noch abgewndet wird. Denn Cádiz will auch eine fünfte Saison in Folge in Spaniens oberster Spielklasse bleiben. Mit welchem neuen Trainer dieses Kunststück gelingen soll, ist noch nicht klar. Mögliche Nachfolger dürften die Andalusier aber bereits in der Hinterhand haben, denn eine Trennung hatte sich längst abgezeichnet.