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·25. Mai 2021

Zwei Routiniers verlassen Werder: "Habe es jedes Mal geliebt"

Artikelbild:Zwei Routiniers verlassen Werder: "Habe es jedes Mal geliebt"

Der SV Werder Bremen hat Theodor Gebre Selassie und Niklas Moisander offiziell verabschiedet. Die Routiniers gehörten jahrelang praktisch zum Inventar der Norddeutschen und kommen gemeinsam auf 440 Pflichtspiele für die Grün-Weißen. Die Trennung nach dem Abstieg schmerzt beide Defensivspieler sehr, weil sie den Absturz am Ende nicht mehr verhindern konnten.

Neun Jahre mit Gebre Selassie

Bei seinem Bundesliga-Debüt wurde Theodor Gebre Selassie von Thomas Schaaf trainiert, neun Jahre später war die Trainer-Ikone auch beim letzten Spiel des Rechtsverteidigers für Werder Bremen an der Seitenlinie. Der Anlass hätte ein besserer sein dürfen. "Ich bin einfach nur leer und sprachlos. Es tut unglaublich weh", schmerzte der Abstieg den 34-Jährigen auch Tage nach dem feststehenden Resultat. Denn Gebre Selassie wird sich verabschieden, ohne Wiedergutmachung leisten zu können. Der Vertrag des Tschechen läuft auf, gleiches gilt bei Innenverteidiger Niklas Moisander.


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"Werder ist ein geiler Verein, der in die 1. Liga zurückkehren wird", fand Gebre Selassie aufmunternde Worte nach 298 Pflichtspielen für die Bremer. Obwohl die Trauer und Abstieg und Abschied groß seien, war er stolz auf die neun Jahre in der Hansestadt: "Ich habe mich vom ersten Moment an in Bremen wohlgefühlt und hatte nie das Bedürfnis, den Verein zu wechseln. Werder wird immer in meinem Herzen sein." Vor allem die Atmosphäre im Stadion wird ihm als "unbeschreiblich" in Erinnerung bleiben. Insgesamt 24 Treffer des Abwehrspielers bejubelten die Fans, einen Teil davon natürlich in der heimischen Arena. "Ich habe es jedes Mal geliebt, hier auflaufen zu dürfen", so der Rechtsverteidiger.

Moisander zeitweise Kapitän

Auch Niklas Moisander verabschiedete sich im "bittersten Moment meiner Karriere". Schon unmittelbar nach Abpfiff drückte der 35-Jährige am Samstag sein Bedauern gegenüber der Fans aus, dass die Mannschaft den Verein nicht mehr retten konnte. "Ich hätte mir natürlich auch einen anderen Abschied erhofft. Ich hatte insgesamt fünf überwiegend sehr schöne Jahre", blickte der Finne auf die Zeit zurück, in der er Werder zeitweise als Kapitän auf das Feld führen durfte.

Zum Abschied betonte Moisander seine Wünsche, dass "der Verein so schnell wie möglich wieder in die 1. Liga aufsteigt. Denn da gehört er hin." Der Innenverteidiger verlässt Werder nach insgesamt 142 Pflichtspielen. Die "Verbundenheit zwischen den Fans und einem Verein" blieb für ihn einzigartig.

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