Aufregung vor dem Anpfiff: Urbig mit falschem Trikot im Bayern-Tor | OneFootball

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·30 March 2025

Aufregung vor dem Anpfiff: Urbig mit falschem Trikot im Bayern-Tor

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Vor dem Anpfiff der Bayern-Partie gegen St. Pauli positionierten sich beide Teams gegen Rassismus und zeigten dies auf den Trikots. Bei Jonas Urbig aber wurde genau das vergessen.

Gegen den FC St. Pauli hat der FC Bayern zwar mit 3:2 gewonnen, wieder einmal zitterte man aber bis zum Ende. Immerhin gab es nach den Patzern gegen Union Berlin (1:1) und Bochum (2:3) drei Punkte, der Vorsprung auf Leverkusen bleibt bei sechs Zählern.


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Für Aufsehen aber sorgten die Münchner schon vor dem Anpfiff. Gemeinsam mit den Kickern des FC St. Pauli nämlich setzte der deutsche Rekordmeister ein wichtiges Zeichen gegen Rassismus. Die DFL-Aktion dieses Spieltags trug den Namen „Together! Stop Hate. Be a Team.“

Trainer Vincent Kompany hatte am Freitag auf der Pressekonferenz folgende Worte dazu gesagt: „Es ist eine große Gefahr, wenn es viele Kinder gibt, die mit dem Gefühl aufwachsen, nicht dieselben Chancen zu haben wie andere. Daraus erwächst Frust. Das wiederum führt zu vielen Problemen für die gesamte Gesellschaft. Auf diese Probleme wird leider immer wieder mit dem Finger gezeigt, ohne das wirkliche Problem zu erklären.“

Ein Trikot wurde vergessen

Die Trikots beider Mannschaften wurden mit verschiedenen Schriftzügen versehen. Bei den Bayern war „Rot gegen Rassismus“ zu lesen, St. Pauli wählte die Aufschrift „Kein Platz für Rassismus“. Die bei den Hamburgern typische Congstar-Werbung fehlte. Aber: Nicht jeder Spieler trug die wichtige Botschaft auf seinem Jersey.

Jonas Urbig nämlich hatte wie gewohnt das große „T“ für Sponsor Telekom auf der Brust, als er sich gemeinsam mit seinen Kollegen zur Schweigeminute aufstellte. Offenbar wurde es von bayrischer Seite schlichtweg vergessen, ihm das richtige Jersey herauszulegen.

An den beiden Gegentoren gegen St. Pauli übrigens war Urbig nicht schuld. Wie schon gegen Bochum und Union Berlin also hielt er seinen Kasten nicht sauber. Anzumerken war ihm aber keinesfalls, dass er gegen die Eisernen entscheidend gepatzt und so den Sieg verschenkt hatte.

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