Bankfrust, auslaufende Verträge, Leihen: Droht dem 1. FC Köln wirklich die große Flucht der Eigengewächse? | OneFootball

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·5 January 2025

Bankfrust, auslaufende Verträge, Leihen: Droht dem 1. FC Köln wirklich die große Flucht der Eigengewächse?

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Bankfrust, auslaufende Verträge, Leihen: Droht dem 1. FC Köln wirklich die große Flucht der Eigengewächse?

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Simon Bartsch

05. Januar 2025

Mit Tim Lemperle steht der erste Abgang eines Eigengewächses bereits fest. Weitere junge Spieler sind heiß umworben, Verträge laufen aus. Die Sorge vieler Fans vor dem Abschied zahlreicher FC-Talente ist nicht unbegründet. Welche Eigengewächse könnten den 1. FC Köln verlassen?

Der FC definiert sich spätestens seit dem Amtsantritt von Christian Keller als Entwicklungsclub und der erste Blick auf die Statistik gibt den Kölnern auch Recht. Zahlreiche Eigengewächse im Kader, mehrere Profi-Debüts und U-Nationalspieler. Auf der anderen Seite drohen gleich mehrere Abgänge. Welche Eigengewächse könnten den 1. FC Köln verlassen?

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Welche Eigengewächse könnten den 1. FC Köln verlassen?

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Eigentlich ist die Basis auf dem Weg zum Entwicklungclub für den 1. FC Köln eine gute. Die Kölner verfügen im Profi-Kader über die meisten Eigengewächse aller Zweitligisten. In dieser Saison feierten mit Julian Pauli, Elias Bakatukanda und Jaka Potocnik schon drei Youngster ihr Profi-Debüt und eine handvoll Kölner Profis ist auch Teil der U-Nationalmannschaften. Der FC stellt die meisten Spieler der U21- und U20-DFB-Auswahl. Doch gerade die jüngere Entwicklung um Spieler wie Tim Lemperle bereitet dem ein oder anderen FC-Fan Sorgen und die Frage, für wen der FC überhaupt entwickelt, ist durchaus legitim. Denn neben Lemperle, droht der FC auch weitere Youngster zu verlieren. Die ersten Interessenten klopfen an, Verträge laufen aus, die Situation ist für den ein oder anderen nicht einfach.

Auslaufende Verträge

Tim Lemperle: Die Situation um den 22-Jährigen hat sich bereits im Dezember im Grundsatz entschieden. Der Offensivspieler wird den FC verlassen, mit großer Wahrscheinlichkeit nach Hoffenheim. Christian Keller bestätigte im Dezember nicht nur den Abschied, der Sportdirektor ließ durchblicken, dass Lemperle sicher in der Bundesliga spielen will. Eine Sicherheit, die die Kölner dem Eigengewächs nicht geben konnten. Ob die Liga-Zugehörigkeit der einzige Grund für den Wechsel ist, darf zumindest hinterfragt werden. Da der Vertrag des gebürtigen Hessen im kommenden Sommer ausläuft, wechselt Lemperle ablösefrei. Zuletzt wurde aber darüber spekuliert, ob die TSG den Angreifer nicht doch schon im Winter verpflichten wolle. Das hatte Keller wiederum vor einigen Wochen noch abgelehnt. Tendenz: Abschied im Sommer.

Marvin Obuz: Der gebürtige Kölner wechselte im Sommer mit hohen Erwartungen zurück zu seinem Heimatclub. Mit hohen Erwartungen und der Empfehlung von sieben Toren und 14 Vorlagen. Diesen Erwarungen wurde der 22-Jährige nicht gerecht beziehungweise konnte er auch nur selten gerecht werden. Denn die Einsatzzeit hielt sich doch stark in Grenzen. Und das, obwohl Trainer Gerhard Struber immer wieder besonders lobende Worte für den Offensivspieler fand. Die Situation dürfte für Obuz frustrierend sein, denn auch bei diesem Anlauf hat der Rechtsaußen den Durchbruch bei seinem Heimatverein nicht geschafft. Auch der Vertrag von Obuz gilt nur noch bis zum kommenden Sommer. Heißt: Eine weitere Leihe wäre an eine Vertragsverlängerung gekoppelt. Angesichts der aktuellen Situation ist diese Variante aber nicht die wahrscheinlichste. Tendenz: Abschied wohl 2025.

Die Zeichen stehen auf Abschied

Mathias Olesen: Auch der Nationalspieler von Luxemburg kehrte im Sommer von einer Leihe zurück und sollte dem Kader mehr Breite verleihen. Bereits früh in der Saison avancierte Olesen zu Pokalhelden gegen Sandhausen. Das verhalf dem gebürtigen Kopenhagener aber nicht zu viel mehr Einsatzzeit. Gerade zu Beginn der Saison nahm der Mittelfeldspieler oft auf der Bank Platz. Da Eric Martel zuletzt einige Male in der Innenverteidigung aushalf, gab es für Olesen mehr Spielzeit. Der 23-Jährige hinterließ zwar einen ordenrlichen Eindruck, aber sicher keine Empfehlung für höhere Aufgaben. Dabei läuft auch das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers nur noch bis zum kommenden Sommer. Wie es dann weitergeht, ist offen. Sollten sich die Kölner aber auch auf der zentralen Position verstärken, wird die Ausgangslage für Olesen nicht leichter. Tendenz: offen.

Maximilian Schmid: Schon in der Vorbereitung zeichnete sich schnell ab, dass der Stürmer unter Gerhard Struber keine Chance erhalten würde. Ein Wechsel im vergangenen Sommer galt damals als wahrscheinlich. Die Kölner fanden aber keinen passenden Abnehmer, sodass Schmid hauptsächlich bei der U21 zum Einsatz kam. Mit zwei Toren in 15 Begegnungen sind die Bewerbungsunterlagen für beispielsweise eine Leihe, gebunden an eine Vertragsverlängerung, eher bescheiden. Tendenz: Abschied wohl 2025.

Meiko Wäschenbach: Der Youngster galt beim FC einst als großes Zukunftsversprechen. Sowohl Spieler als auch Verein hatten offenbar viel miteinander vor. Doch der Kapitän der U19-Pokalsieger-Mannschaft ist weit von seinem Profi-Debüt bei den Geißböcken entfernt. Zuletzt spekulierte die Sport Bild über einen Winterabschied Richtung Karlsruhe. Der KSC hatte schon im vergangenen Sommer ein loses Interesse an Wäschenbach, konkret wurde es dem Vernehmen nach nicht. Wie konkret und ob Gespräche laufen, ist nicht bekannt, doch der Vertrag des 20-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Im Trainingslager in Spanien legte Gerhard Struber dem Mittelfeldspieler eine Leihe ans Herz. Dafür wäre aber eine Vertragsverlängerung nötig. Tendenz: Die Zeichen stehen auf Abschied.

Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Jan Thielmann: Für den Föhrener verlief die Saison alles andere als zufriedenstellend. Als große Hoffnung auf der Rechtsverteidiger-Position gestartet, waren auch die durchwachsenen Leistungen des 22-Jährigen ein Grund für die Systemumstellung beim FC. Thielmann verlor zwischeneitlich seinen Stammplatz und das nicht nur beim FC. Auch bei der U21-Nationalmannschaft ist die eigentliche Stammkraft zurzeit nur noch zweite Wahl. Zwar spielte Thielmann in der Dreierkette zuletzt wieder regelmäßig, doch hat sich die Situation durch die Neuverpflichtung von Jusuf Gazibegovic nicht verbessert. Gut möglich aber, dass das Eigengewächs nun wieder die Chance in der Offensive erhält. Der Konkurrenzkampf ist aber auch da nicht ohne. Thielmanns Vertrag läuft noch bis zum Sommer 26. Tendenz: Ein Verbleib über den Vertrag hinaus scheint durchaus möglich.

Jonas Urbig: Für den im Sommer als Nummer eins in Köln zurückgekehrten Keeper ist die aktuelle Situation alles andere als zufriedenstellend. Als vermeintlich größtes Torwart-Talent des Landes sitzt Urbig auf der Bank eines Zweitligisten. Kein Wunder also, dass sich der Torhüter dem Vernehmen nach einen Wechsel in diesem Winter vorstellen kann. Und auch die Kölner werden sich gut überlegen, ob ein verfrühter Abschied nicht für alle Beteiligten das beste Szenario wäre. Für die Entwicklung des Keepers ist der Bankplatz alles andere als förderlich. Ein Abgang scheint spätestens zum Vertragsende im Sommer 2026 unausweichlich. In dieser und der kommenden Transferperiode könnten die Kölner noch eine marktgerechte Ablöse einstreichen. Interessenten gibt es wohl genug. Tendenz: Abschied wohl 2025.

Elias Bakatukanda: Der Abwehrspieler feierte zwar in dieser Saison schon sein Profi-Debüt, vom Durchbruch ist der gebürtige Kölner aber dann doch ein gutes Stück weit entfernt. Trainer Gerhard Struber und die FC-Verantwortlichen trauen dem Youngster durchaus eine große Karriere zu, allerdings mit einigen Zwischenschritten. Zumindest wurde schon klar kommuniziert, dass der 20-Jährige nochmal verliehen werden soll. Aktuell ist der Innenverteidiger nicht mit nach Spanien gereist. Im Trainingslager sprach der Kölner Coach nun davon, dass es einen sehr interessanten Verein für „Ele“ gäbe. Dann wäre aber eine Vertragsverlängerung ratsam. Denn der Kontarkt des Innenverteidigers läuft bis zum Sommer 26. Nach einer möglichen Rückkehr ist es nicht die beste Idee, mit einem Spieler in die neue Saison zu starten, dessen Vertrag nur noch ein Jahr Gültigkeit besitzt. Tendenz: Leihe im Winter.

Aktuell Bankplätze für vergangene Stammspieler

Max Finkgräfe: Noch in der vergangenen Saison galt der 20-Jährige als der Shootingstar der Geißböcke. Finkgräfe wurde von dem ein oder anderen Experten schon als Jonas Hector Nachfolger gefeiert und sogar mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht. Auch wenn der 20-Jährige im letzten Spiel des Jahres zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf gestanden hat, ist die Situation für den gebürtigen Mönchengladbacher beim FC alles andere als zufriedenstellend. Denn Fingräfe kommt eben nur auf zwei Startelf-Einsätze, der Youngster wurde zudem neun Mal eingewechselt. Und wenn die Kölner tatsächlich im Winter noch einmal in der Innenverteidigung nachbessern, wird sich an der Situation für den Youngster nicht viel verändern. Gerhard Struber setzt bekanntlich auf Leart Pacarada als Linksverteidiger. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wurde der Abwehrspieler zuletzt mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Konkrete Gespräche hat es wohl noch nicht gegeben. Der Vertrag läuft och bis 2026. Tendenz: In diesem Winter kein Wechselthema.

Damion Downs: Der Stürmer feierte bereits in der vergangenen Saison sein Debüt bei den Profis und erzielte bekanntlich auch die ersten Tore. In dieser Spielzeit legte der Angreifer nochmal zu, erzielte bereits sieben Tore, bereitete drei weitere Treffer vor und hat somit großen Anteil am Erfolg der Geißböcke. Gerhard Struber wird nicht müde, zu betonen, dass die Kölner sehr wohl um die Qualitäten des Stürmers wissen. In den kommenden Wochen wird sich der Angreifer in den Konkurrenzkampf mit Tim Lemperle sowie einem möglichen Neuzugang begeben. Da der 20-Jährige aber ein breites Paket mit sich bringt, wird er spätestens mittelfristig bei den Kölnern eine sehr wichtige Rolle spielen. Allerdings sollte der Verein auch hier möglichst schnell den Vertrag verlängern. Downs ist aktuell bis Sommer 26 an den FC gebunden. Tendenz: Wechsel kein Thema.

Lange Verträge

Jaka Potocnik: Vor allem aufgrund des großen Risikos, das die Kölner bei der Verpflichtung des Youngsters eingegangen sind, ist die Erwartungshaltung an den Slowenen eine große. Das Versprechen konnte Potocnik bislang nicht erfüllen. Sein Profi-Debüt gegen den Karlsruher SC verlief durchwachsen. Eine weitere Chance gab es bei den Profis nicht. Zuletzt brachte Struber eine Leihe als vielversprechenden Zwischenschritt ins Spiel. Potocnik soll bei einem anderen Club Spielpraxis sammeln. Seine bisherigen Leistungen in der Kölner U21 waren aber nur selten überzeugend. Ein Selbstläufer wird die Suche nach einem geeigneten Verein also sicher nicht. Tendenz: Leihe im Winter.

Julian Pauli: Der Innenverteidiger ist die große Entdeckung der aktuellen Saison. Der 19-Jährige hatte in der Vorbereitung schon restlos überzeugt und sich zu Recht in der Stammelf festgespielt. Und das, obwohl man vor der Saison Elias Bakatukanda die besseren Chancen für den Durchbruch zutrauen konnte. Zu Beginn der Saison war der gebürtige Londoner noch der beste Abwehrspieler der Kölner Defensivreihe. Das hohe Niveau konnte der 19-Jährige nicht komplett halten. Allerdings war das für den Youngster auch nicht erwartbar. Zuletzt bremste Pauli eine Gehirnerschütterung aus. Der Youngster wird sich in der Rückrunde wohl mit mehr Konkurrenz auseinandersetzen müssen. Dennoch ist auch Pauli ein vielversprechendes Talent. Und eins. Das Dem FC noch erhalten bleibt, Pauli hat noch Vertrag bis 2027. Tendenz: Keine Wechselgefahr.


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Potocnik am Scheideweg

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Transfergerüchte

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