BVB-Zukunft plötzlich in Gefahr: Sorgenkind darf nur im Erfolgsfall bleiben | OneFootball

Borussia Dortmund hat in dieser Saison vor allem in der Bundesliga maßlos enttäuscht. Julian Brandts (28) persönliche Entwicklung steht indes sinnbildlich für die Krise beim BVB. Intern wird der Leistungsträger sogar schon angezählt.

In weniger als anderthalb Jahren läuft Brandts Vertrag in Dortmund aus. Die Parteien müssten sich im Sommer daher eigentlich zusammensetzen, um über ein neues Arbeitspapier zu sprechen. Nach "WAZ"-Informationen ist momentan aber "längst nicht klar", ob es demnächst zu Gesprächen über eine Verlängerung kommt.

Dem Bericht zufolge müssen vor der Unterzeichnung eines neuen Kontrakts ferner zwei Bedingungen erfüllt sein. Im Vordergrund steht dabei der sportliche Erfolg der Schwarz-Gelben. Wenn dem Team noch der Sprung in die Champions League gelänge, "wäre es wahrscheinlicher, kostspielige Verlängerungen wie die von Brandt umzusetzen."

Um seinem neuen Vertrag näherzukommen, müsse Brandt außerdem seine eigene sportliche Talfahrt beenden. Seit dem Jahreswechsel sind dem Offensivspieler in elf Partien immerhin nur ein Tore und vier Vorlagen gelungen.

BVB-Kehrtwende bei Brandt

Apropos Jahreswechsel: Vor knapp zwei Monaten galt Brandts Verlängerung beim BVB noch als Selbstläufer. Lars Ricken (48) verriet kurz vor Weihnachten schließlich, dass die Borussia dem früheren Leverkusener "klare Signale" diesbezüglich gesendet habe.

Der Geschäftsführer der Dortmunder sprach damals überdies in den höchsten Tönen von Brandt. In seinen Augen sei der Nationalspieler "sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz ein Aushängeschild für uns."