Champions League: Feyenoord gewinnt spektakuläres Hin und Her, Atalanta siegt glatt | OneFootball

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·2 October 2024

Champions League: Feyenoord gewinnt spektakuläres Hin und Her, Atalanta siegt glatt

Article image:Champions League: Feyenoord gewinnt spektakuläres Hin und Her, Atalanta siegt glatt

In der Champions League fanden am frühen Mittwochabend zwei Begegnungen des zweiten Spieltags. Sie brachten jeweils Auswärtssiege, wobei Feyenoord wesentlich mehr Aufwand als Atalanta betreiben musste.

Champions League: Feyenoord dreht Rückstand, Atalanta dominiert

Das kleinste Stadion der Champions League steht derzeit in Girona, wo nur rund 10.000 Zuschauer zugelassen sind. Der heimische FC begann trotz einmonatiger Sieglosigkeit ansprechend. Die erste große Möglichkeit ergab sich für Viktor Tsygankov, der am prächtig reagierenden Timon Wellenreuther scheiterte (7.). Der letztjährige La-Liga-Dritte stellte die aktivere Mannschaft und ging in der 19. Minute in Führung: David Lopez staubte aus kurzer Distanz ab, nachdem Hugo Bueno einen Kopfball von Ladislav Krejci nicht entscheidend klären konnte – 1:0.


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Parallel gab es auch einen Torschrei auf Schalke, wo Shakthar aus dem kriegsgebeutelten Donetsk seine Heimspiele austrägt. Eine Hereingabe von Ademola Lookman erreichte Berat Djimsiti, der den Ball verarbeitete und dann an Dmytro Ryznik vorbei zur Atalanta-Führung ins Netz beförderte – 0:1. Schon zuvor war der amtierende Europa-League-Sieger feldüberlegen.

In Girona meldete sich derweil auch der Gast zu Wort. Ibrahim Osman brachte einen Freistoß aus halbrechter Position in die Mitte, den Quinten Timber noch leicht berührte und Yangel Herrera ins eigene Tor weiterleitete – 1:1. Es kam noch besser für Feyenoord, denn ein Lopez-Fehlpass im Spielaufbau führte zum 1:2: Igor Paixao steckte umgehend durch auf Antoni Milambo, der frei vor Paulo Gazzaniga die Ruhe behielt und ins linke Eck einschob (33.).

Kurz darauf leistete sich der FC Girona den nächsten Aussetzer, diesmal in Person von Gazzaniga. Der Schlussmann spielte den Ball in die Füße von Timber, der daraufhin von Iván Martín zu Fall gebracht wurde. Beim fälligen Elfmeter bügelte Gazzaniga seinen Fehler aber wieder aus. Er parierte den halbhohen und nicht sonderlich platzierten Versuch von Asaye Ueda (36.). Auf Schalke gab ebenfalls der Gast den Ton an. Lookman, der kurz zuvor per wuchtiger Volleyabnahme noch die Latte traf, sorgte per Flachschuss aus 14 Metern für den 0:2-Pausenstand.

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(Photo by Pedro Salado/Getty Images)

Champions League: Girona und Feyenoord weiter mit bester Unterhaltung

Nach dem Seitenwechsel hätte das im ersten Abschnitt noch komplett harmlose Shakhtar beinahe infolge einer wunderbaren Kombination verkürzt, doch der frisch gekommene Yukhym Konoplya verpasste knapp das lange Eck. Nahezu im direkten Gegenzug flankte Davide Zappacosta auf Raoul Bellanova, der unbedrängt zum 0:3 einköpfte (48.). Flankengeber Zappacosta trat kurz darauf zum Solo an und traf den Pfosten.

Auch in Girona nahm die Partie direkt wieder Fahrt auf. In der 50. Minute wurde kurzzeitig sogar der Ausgleich bejubelt, doch Dolly van de Beek, dessen Hereingabe von David Hancko entscheidend abgefälscht wurde, befand sich knapp im Abseits. Danach rannten die Hausherren weiter an und bekamen Unterstützung von Feyenoord-Keeper Wellenreuther, der eine Flanke von Bryan Gil fallen ließ und dann gegen Bojan Miovski nachhakte. Schiedsrichter Urs Schnyder langte der leichte Kontakt zum Elfmeterpfiff aus. Der Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung und scheiterte an Wellenreuther (67.).

Sechs Zeigerumdrehungen erfolgte die Belohnung für den FC Girona. Arnaut Danjuma drang in den Strafraum ein und bediente den freistehenden van de Beek, der aus fünf Metern an Wellenreuther vorbei zum 2:2 vollendete. Feyenoord präsentierte sich nach dem Ausgleich wieder aktiver. Einer der Angriffe endete beim aufgerückten Hancko, dessen scharfe Hereingabe Krejci ins eigene Tor lenkte – 2:3. Keine 60 Sekunden später hätte Jordan Lotomba die Entscheidung herstellen können, setzte die Kugel jedoch freistehend per Kopf neben das Tor.

Somit durften die Katalanen weiter auf einen Unentschieden hoffen. Ihre Schlussoffensive brachte nochmal Möglichkeiten, wie den Kopfball von Christhian Stuani, den Wellenreuther stark parierte. Damit rettete er den knappen 3:2-Erfolg seiner Rotterdamer. Im Parallelspiel ließ Atalanta nichts mehr anbrennen und brachte das 3:0 gegen Shakhtar souverän ins Ziel.

Die Ergebnisse im Überblick:

FC Girona 2:3 Feyenoord

Tore: 1:0 Lopez (19.), 1:1 Herrera (Eigentor, 23.), 1:2 Milambo (33.), 2:2 van de Beek (73.), 2:3 Krejci (Eigentor, 79.)

Gazzaniga hält Foulelfmeter von Ueda (Feyenoord, 36.), Wellenreuther hält Foulelfmeter von Miovski (Girona, 67.)

Shakhtar 0:3 Atalanta

Tore: 0:1 Djimsiti (21.), 0:2 Lookman (44.), 0:3 Bellanova (48.)

(Photo by Pedro Salado/Getty Images)

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