Chaos beim BVB: Jetzt meldet sich Marco Reus zu Wort | OneFootball

Inmitten der Krise bei Borussia Dortmund hat sich nun Vereinslegende und Ex-Kapitän Marco Reus zu Wort gemeldet. Der 35-Jährige spricht über das Aus von Nuri Sahin und äußert sich zur aktuellen sportlichen Situation seines Herzensklubs.

Marco Reus verfolgt Borussia Dortmund auch in Amerika weiterhin sehr eng und hat die Entwicklung der letzten Wochen natürlich mitbekommen. "Es im gesamten gerade eine sehr, sehr schwierige Situation", erklärte der ehemalige Kapitän gegenüber Sky. "Sie tun sich gerade sehr schwer, jetzt gerade mit dem Trainerwechsel."

Nach der vierten Niederlage im Jahr 2025 entschied sich der BVB jüngst dazu, Nuri Sahin nach knapp einem halben Jahr von seinen Aufgaben zu entbinden. "Ich hatte leider auch schon sehr, sehr viele Trainerwechsel in Dortmund gehabt und das ist immer so ein bisschen so, dass die Mannschaft dann auch gescheitert ist", analysiert Reus aus der Ferne.

Reus erhofft sich "ein bisschen Ruhe" für den BVB

Die Westfalen rangieren in der Bundesliga aktuell nur auf Platz zehn und haben den Anschluss an die Top-vier längst verloren. "Am Ende hat der Trainer natürlich die größte Verantwortung", erklärt Reus und hofft, "dass sie wieder in ruhige Fahrgewässer kommen, dass dieser Klub ein bisschen zur Ruhe kommt."

Aktuell sieht es nicht danach aus, immerhin soll es auch in der Führungsetage mächtig rumoren. Vor allem zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat brodelt es, der WAZ zufolge muss Letzterer seinen Posten wohl zeitnah räumen. Währenddessen muss Lars Ricken sich um einen Sahin-Nachfolger kümmern.

Reus über Sahin-Nachfolge

"Wie das dann am Ende mit Namen ist, das kann ich nicht sagen, da bin ich zu weit weg und das steht mir auch nicht zu", erklärt Reus in Bezug auf den vakanten Trainerposten. Am Samstag beim Heimspiel gegen Werder Bremen wird Juniorentrainer Mike Tullberg interimistisch übernehmen. Schon am kommenden Mittwoch im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk könnte dann ein anderer auf der Trainerbank Platz nehmen.