90min
·2 January 2025
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·2 January 2025
Kaum ein Verein ist für seine in beide Richtungen oftmals so extreme Stimmung dermaßen bekannt, wie der FC Schalke. Nicht allzu selten ist der Verein schon aus den höchsten Gefühlen ins tiefe Tal der Tränen gewandert.
Youri Mulder kennt diese Extreme, in denen sich Schalke regelmäßig wiederfindet, ganz genau. Deshalb drückt der Interims-Sportdirektor auch pünktlich zum Auftakt in die Mini-Wintervorbereitung auf die Euphorie-Bremse. Die drei spielerisch guten und punktetechnisch erfolgreichen Spiele vor der Winterpause haben schon ihren Eindruck hinterlassen.
"Die Gefahr ist jetzt, dass wir denken: Wir wollen den zweiten oder dritten Platz schaffen und wir steigen auf. Das ist nicht der richtige Weg", mahnte Mulder (via Bild). Er betonte: "Wir müssen uns Schritt für Schritt weiterentwickeln und gucken, dass wir so viele Punkte wie möglich holen."
Auf Schalke dürfe man jetzt "nicht nach oben schauen", immerhin sind es satte acht Punkte an Rückstand auf den Relegationsplatz - während der Vorsprung auf die Abstiegsränge lediglich sechs Punkte beträgt. "Und das wiegt schwerer", so der Niederländer weiter.
Kees van Wonderen, sein Landsmann, stimmte vollends mit Mulder überein. Es habe "keinen Zweck", zum aktuellen Zeitpunkt in der Tabelle nach oben zu schauen. "Wir haben uns vor der Winterpause Selbstvertrauen geholt, aber das garantiert gar nichts für die nächsten Spiele. Wenn wir jetzt nach oben schauen, dann geht es schief! Dann sind wir mit Sachen und Gedanken beschäftigt, die nicht gut sind", so der Cheftrainer. Viel wichtiger sei es, dass die Mannschaft möglichst schnell wieder den Rhythmus von vor der Winterpause aufnehmen kann.
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