Doorsoun mahnt zu Geduld: "Muss uns etwas Zeit geben" | OneFootball

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·22 October 2024

Doorsoun mahnt zu Geduld: "Muss uns etwas Zeit geben"

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Die deutschen Fußballerinnen gehen mit neuem Trainer und ohne langjährige Führungsspielerinnen in die Tests. Die Zeit im Lehrgang soll genutzt werden

Frankfurt am Main - Abwehrspielerin Sara Doorsoun erwartet angesichts des Umbruchs von den deutschen Fußballerinnen in den Spielen gegen England und Australien noch keine Wunderdinge. "Es wird getestet und in beiden Spielen nicht alles funktionieren. Wir sollen probieren und uns als Mannschaft finden", sagte die 32-Jährige in einer Medienrunde: "Wir wollen Automatismen entwickeln, aber das wird nicht in zwei Spielen gehen. Da wird uns nicht alles gelingen."


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Es werde Geduld brauchen, bis das Team die Ideen des neuen Bundestrainers Christian Wück verinnerlicht habe. "Man muss uns etwas Zeit geben, um die Philosophie umzusetzen und eine Identität zu entwickeln", führte Doorsoun weiter aus: "Das wird sich entwickeln, das ist ein Prozess." Die Mannschaft war erst am Montag erstmals unter der Regie von Wück zusammengekommen.

Sie müsse sich noch dran "gewöhnen", dass unter dem neuen Trainer "das Handy beim Essen nicht auf dem Tisch liegen darf", sagte die Innenverteidigerin mit einem Augenzwinkern. Für sie selbst ändere sich sonst als nun älteste Feldspielerin nach den Rücktritten von Alexandra Popp und Marina Hegering wenig: "Ich bin eine Spielerin, die sich ihrer Rolle immer bewusst ist und sich in den Dienst des Teams stellt. Ich will das Team mit meinen Stärken voranbringen."

Nach zahlreichen Verletzungen gehört Selina Cerci nach langer Zeit mal wieder zum Aufgebot der Nationalmannschaft. Große Ansprüche wollte die Angreiferin erstmal nicht stellen. "Ich bin in erster Linie als Frischling dabei und möchte mich noch keiner Rolle zuordnen", sagte die Hoffenheimerin: "Den Adler auf der Brust zu tragen, macht einen sehr stolz. Nach so einer Leidenszeit ist es ein sehr gutes Gefühl, wieder eingeladen zu werden."

Dem Test am Freitag (20.30 Uhr/ARD) in Wembley gegen England folgt am Montag (18.10 Uhr/ZDF) in Duisburg ein Heimspiel gegen Australien.

Foto: © Imago/Hendrik Gräfenkemper/SID/IMAGO/Hendrik Gräfenkämper

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