EuroLeague-Aus besiegelt: Reals Basketballer verlieren gegen Olympiakos | OneFootball

Sie waren nah, sehr nah an einer Remontada im doppelten Sinne, am Ende sollte es aber nicht sein: Nach großem Kampf verlor Real Madrid Baloncesto am Donnerstagabend das vierte Spiel im EuroLeague-Viertelfinale gegen Olympiakos Piräus mit 84:86. Somit steht es in der Serie 1:3 aus Sicht der Königlichen, deren Reise in der Königsklasse für diese Saison vorbei ist. Zumindest hat das Team aber zum Schluss Charakter bewiesen und nochmals alles gegeben.

Wie bereits im dritten Match eröffnete das Team von Trainer Chus Mateo die Partie in der Movistar Arena hervorragend und lag nach den ersten zehn Minuten mit fünf Zählern vorn. Im Gegensatz zu Dienstag ließen sich die Blancos die Führung im zweiten Viertel nicht nehmen und so ging es mit 47:42 aus Sicht der Hausherren in die Pause. Im dritten Abschnitt drehte Olypiakos das Spiel aber komplett und lag vor dem letzten Viertel mit drei Punkten vorn. Fünf Minuten vor Ende schien die Partie entschieden, denn es stand 69:82 aus Real-Sicht. Die Blancos starteten eine furiose Aufholjagd und kamen zwei Minuten vor Schluss bis auf zwei Zähler heran. Sprich: Es gab wieder ein großes Drama in der Crunch Time. Wieder konnten die Griechen sich auf sieben Punkte absetzen, und wieder kam Real heran. Zwölf Sekunden vor Ende stand es 84:86 und die Königlichen hatten den Ball, doch Džanan Musa verfehlte in der allerletzten Sekunde den Dreier zum Sieg.

Somit ist auch der nächste Titel futsch – in dieser Saison verloren die Blancos bereits die Supercopa de España und die Copa del Rey, sodass dem spanischen Rekordmeister nur noch der Kampf um die Meisterschaft übrig bleibt. In der Liga ACB sind Reals Basketballer unangefochtener Tabellenführer und längst für die Playoffs qualifiziert. Mit einem Sieg gegen Valencia am kommenden Sonntag (4. Mai, 18:30 Uhr in Madrid) würde man sich vier Spieltage vor Ende der regulären Saison auch vorzeitig den ersten Tabellenplatz sichern.