FA Cup: Glasner-Elf gnadenlos – Crystal Palace nach Sieg gegen Fulham als erstes Team im Halbfinale | OneFootball

Im ersten von vier Viertelfinalspielen im FA Cup standen sich Fulham und Crystal Palace gegenüber. Fulham spielt in der Premier League durchaus eine gute Rolle, die Eagles von Crystal Palace haben sich unter Oliver Glasner im Verlauf der Saison deutlich gesteigert.

Der FA Cup ist in dieser Saison für beide eine gute Chance, denn Teams wie Arsenal, Chelsea, Liverpool oder Man. United sind bereits ausgeschieden. Entsprechend groß war die Motivation, das Halbfinale zu erreichen.

Crystal Palace gewinnt souverän gegen Fulham

Von Beginn an war es eine intensive Partie, in der die Hausherren mehr Ballbesitz hatten. Auch die ersten Abschlüsse gingen auf das Konto von Fulham. Die Eagles versuchten, die Räume eng zu machen, immer wieder Nadelstiche zu setzen. Aber das gelang zunächst gegen sehr gut pressende Cottagers nicht. Mehr Eckbälle, mehr Pässe, mehr Schüsse: Es sprach eigentlich alles für Fulham. Nur wirklich zwingend wurde es direkt vor dem Tor nicht.

Das änderte sich nach etwas mehr als einer halben Stunde, allerdings auf der Gegenseite. Denn Crystal Palace wurde mutiger, direkter, schnörkelloser. Das führte zu einem Doppelschlag zweier brillanter Offensivspieler der Gäste. Eberechi Eze erzielte nach 34 Minuten die Führung, nur knapp vier Minuten später legte Ismaila Sarr nach und erhöhte auf 2:0. Das war ein Schock für Fulham, Trainer Glasner spielte dieses Ergebnis natürlich deutlich in die Karten, weil er es liebt, mit seinem Team auch mal abwartend zu agieren.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich auch genau das. Palace ließ nicht viel zu, war sehr darauf bedacht, Fulham keine Räume zu geben. Und die Gastgeber suchten nach Lösungen, fanden aber keine. Schüsse gab es mal aus der Distanz, dann eine Flanke aus der Verlegenheit heraus. Die Eagles warteten auf ihre Chance, um den Deckel draufzumachen und diese bot sich in der 75. Minute. Eddie Nketiah erzielte das 0:3, damit war der Widerstand Fulhams auch gebrochen. Und das 0:3 war auch der Endstand.

(Photo by Alex Davidson/Getty Images)