Gladbach angelt sich wohl Kevin Diks | OneFootball

Borussia Mönchengladbach steht vor der ablösefreien Verpflichtung von Kevin Diks. Der Defensiv-Allrounder kommt im Sommer vom FC Kopenhagen.

Borussia Mönchengladbach steht unmittelbar vor der ersten Neuverpflichtung für die kommende Saison. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus Dänemark und Deutschland wird Kevin Diks vom FC Kopenhagen ab Sommer das Trikot der Fohlenelf tragen.

Der 28-jährige Defensiv-Allrounder, der erst kürzlich für die indonesische Nationalmannschaft debütierte, soll sich bereits mündlich mit den Borussen geeinigt haben. Lediglich der obligatorische Medizincheck und die finale Vertragsunterzeichnung stehen noch aus. Der Transfer gilt als äußerst lukrativ für die Gladbacher, da Diks ablösefrei an den Niederrhein wechseln wird.

Vielseitiger Defensivspezialist mit internationaler Erfahrung

Mit einer Körpergröße von 1,86 Metern bringt der gebürtige Niederländer optimale physische Voraussetzungen mit. Seine Vielseitigkeit macht ihn besonders wertvoll: Diks kann sowohl als Rechts- und Linksverteidiger als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Sogar im defensiven Mittelfeld ist er eine Option. In der laufenden Saison machte er zudem als sicherer Elfmeterschütze auf sich aufmerksam – bereits neun Strafstöße verwandelte er erfolgreich.

Strategische Personalplanung

Die Verpflichtung könnte auch als vorausschauende Maßnahme interpretiert werden. Mit Ko Itakura (Vertrag bis 2026) und Nico Elvedi (besitzt Ausstiegsklausel) stehen möglicherweise Veränderungen in der Defensive an. Auch Joe Scally könnte sich im Sommer veränderten wollen. Diks, der bereits Champions-League-Erfahrung mitbringt, wäre ein adäquater Ersatz.

Der Defensivspezialist soll die Saison noch beim FC Kopenhagen zu Ende spielen, ehe er im Sommer nach Mönchengladbach wechselt. Für die Borussia könnte sich diese ablösefreie Verpflichtung doppelt auszahlen: Zum einen gewinnt man einen erfahrenen Abwehrspieler, zum anderen bleibt finanzieller Spielraum für weitere Verstärkungen – beispielsweise für die lange gesuchte „Nummer 6“.

von Redaktion TORfabrik.de – Foto: Christian Hofer – Getty Images