Großer Unmut bei Real Madrid: Ancelotti soll Geduld mit Vinicius Jr. verlieren | OneFootball

Vinicius Jr. wird im Oktober nach einer fantastischen Saison 2023/24 bei Real Madrid voraussichtlich mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Mit 35 Toren in 39 Pflichtspielen hatte der brasilianische Superstar maßgeblichen Anteil am erneuten Gewinn der Champions League und der nationalen Meisterschaft. In naher Zukunft soll Vinicius gemeinsam mit Neuzugang Kylian Mbappe für weitere Titel sorgen.

Doch so gut Vinicius am Ball ist, so sehr lässt sein Verhalten zu wünschen übrig. Der 24-Jährige ist längst dafür bekannt, auf und neben dem Platz zu polarisieren. Laut der spanischen Zeitung SPORT sollen die Königlichen mittlerweile "die Nase voll" von den Aktionen des Stürmers haben.

Auch in den Statistiken macht sich Vinicius' Fehlverhalten bemerkbar: In der laufenden Saison sah der Brasilianer bereits drei Gelbe Karten wegen Meckerns - mehr als jeder andere Spieler in La Liga. Beim 3:2-Sieg gegen Alaves beschwerte sich der bereits verwarnte Vinicius wegen der hohen Nachspielzeit und musste von den Real-Verantwortlichen beruhigt werden, um nicht sogar vom Platz zu fliegen.

Ancelotti und Teamkollegen unzufrieden: Muss Vinicius Real verlassen?

Dass viele Schiedsrichter inzwischen konsequenter mit den Strafen fürs Meckern umgehen, hat Vinicius wohl noch nicht verinnerlicht. Trainer Carlo Ancelotti sagte daher klipp und klar: "Die Regeln haben sich geändert und wir müssen uns daran gewöhnen. Wir müssen Proteste vermeiden und das war's. Das ist weder fair noch unfair, wir müssen uns daran gewöhnen."

Sollte Vinicius sein Verhalten nicht schleunigst überdenken, steht wohl auch seine sportliche Zukunft bei den Madrilenen in Gefahr. Ancelotti soll bereits mehrere Gespräche mit dem Spieler über sein Benehmen geführt haben, selbst die Mitspieler sollen auf Vinicius diesbezüglich zugegangen sein - die erhofften Effekte blieben jedoch aus. Laut des Berichts haben die Real-Spieler nun "genug davon, auf und neben dem Spielfeld für Vinicius zu intervenieren".

Da sich die Vereinsführung wohl nun Gedanken über die Zukunft des 35-fachen Nationalspielers machen will, habe man eine mögliche Vertragsverlängerung seines 2027 auslaufenden Kontrakts zunächst auf Eis gelegt. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien, der bereits im vergangenen Sommer im Raum stand, könnte damit wieder zum Thema werden.

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