FCBinside.de
·26 September 2024
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Paris Saint-Germain galt lange als einer der heißesten Anwärter auf eine Verpflichtung von Joshua Kimmich. Der französische Topklub hatte bereits konkrete Gespräche mit dem 29-jährigen Mittelfeldspieler geführt und versuchte, ihn bereits im vergangenen Sommer nach Paris zu holen. Doch nun scheint sich die Lage zu ändern.
Offenbar hat PSG sein Interesse an Kimmich abgekühlt. Laut dem Sportportal CaughtOffside will der Verein keinen neuen Vorstoß mehr unternehmen, um Kimmich zu verpflichten. Für den FC Bayern und seinen Sportvorstand Max Eberl, der auf eine baldige Vertragsverlängerung hofft, sind das positive Nachrichten. Besonders, da Kimmich im aktuellen System unter Trainer Vincent Kompany wieder eine zentrale Rolle spielt und kaum zu ersetzen wäre.
Dennoch bleibt die Zukunft des deutschen Nationalspielers ungewiss. Sein Vertrag bei den Bayern läuft im Sommer 2025 aus, und ohne eine Verlängerung könnte er ablösefrei wechseln. Neben PSG werden auch Vereine wie der FC Barcelona oder der FC Liverpool als mögliche Abnehmer gehandelt. Insbesondere Barcelona, angeführt von Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick, zeigt immer wieder Interesse an dem Führungsspieler.
Die Bayern dürften weiterhin alles daransetzen, Kimmich langfristig zu halten. Die Tatsache, dass die Bayern-Bosse das Gehaltsgefüge beim deutschen Rekordmeister neu ordnen wollen, macht die Situation jedoch kompliziert. Kimmich gilt mit einem Jahresgehalt von knapp 20 Millionen Euro als einer der Topverdiener in München – für eine Verlängerung müsste der deutsche Nationalspieler wohl ein geringeres Gehalt in Kauf nehmen.
Max Eberl hat bereits angekündigt, dass die Gespräche in den kommenden Wochen intensiviert werden sollen. Es bleibt also spannend, ob die Münchner ihren Strategen auch nach 2025 im Verein halten können. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnten ab Januar 2025 andere Vereine offiziell mit Kimmich verhandeln, ohne den FC Bayern darüber informieren zu müssen. Eberl steht damit unter Druck, den Vertrag möglichst frühzeitig zu verlängern, um nicht nur den Spieler zu halten, sondern auch den finanziellen Verlust durch einen ablösefreien Wechsel zu vermeiden.