Hansa buhlt offenbar um 1860-Torjäger Patrick Hobsch | OneFootball

Bei Hansa Rostock läuft die Kaderplanung für die kommende Saison trotz der noch nicht geklärten Liga-Zugehörigkeit auf Hochtouren. Ein Thema ist offenbar auch Patrick Hobsch vom TSV 1860 München, wie die "Bild" erfahren haben will.

Bei 1860 noch bis 2026 unter Vertrag

Erst im vergangenen Sommer war der 30-Jährige von der SpVgg Unterhaching zu den Löwen gewechselt, wo einst bereits sein Vater Bernd Hobsch spielte. 34 Mal stand der Angreifer bislang auf dem Platz, erzielte elf Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Damit ist Hobsch der Top-Torjäger der Sechzger. Sein Vertrag läuft allerdings noch bis 2026, sodass eine Ablöse fällig werden würde.

Angesichts eines von "transfermarkt.de" geschätzten Marktwerts in Höhe von 300.000 Euro dürfte eine niedrige sechsstellige Summe fällig werden. Fraglich ist allerdings, ob die Löwen den gebürtigen Bremer überhaupt ziehen lassen würden. Als Rot-Weiss Essen im letzten Winter intensiv um den Angreifer gebuhlt hatte, legte der TSV ein Veto ein.

26 Tore in 84 Drittliga-Spielen

Insgesamt blickt Hobsch auf die Erfahrung aus 84 Drittliga-Spielen mit 26 Toren und drei Vorlagen zurück. 2022 und 2023 wurde er zudem jeweils Torschützenkönig der Regionalliga Bayern – mit zusammengerechnet 55 Toren. Erfahrungen in der 2. Liga kann der Stürmer noch nicht vorweisen, sodass er damit Neuland betreten würde, sollte Hansa den Aufstieg schaffen. In Rostock wäre Hobsch nach aktuellem Stand bereits der sechste Mittelstürmer im Kader.

Allerdings ist noch offen, wer auch zur neuen Saison bei der Kogge spielt. Sigurd Haugen etwa ist nur ausgeliehen, allerdings verfügt der FCH dem Vernehmen nach über eine Kaufoption. Zuletzt hatte sich Hansa bereits mit Florian Carstens vom SV Wehen Wiesbaden verstärkt, auch Maximilian Krauß von Energie Cottbus soll angeblich vor einem Wechsel an die Ostsee stehen. Folgt Hobsch?