liga2-online.de
·3 November 2024
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2:2 nach 0:2 Rückstand. Eigentlich sollte man meinen der 1. FC Kaiserslautern ist zufrieden über einen gewonnen Punkt. Aber nach dem Spielverlauf präsentierten sich die Beteiligten enttäuscht.
Nach einem Doppelschlag in der 11. und 13. Minute lagen die Gastgeber 0:2 zurück. In der sechsten Minute forderten die Gastgeber vorher bereits Elfmeter. "Die erste Situation von Daisuke Yokota im Strafraum kann man auch anders händeln. Ich sehe ja von draußen, dass der Gegenspieler das Trikot voll in der Hand hat", erklärte Trainer Markus Anfang nach dem Spiel auf der Pressekonferenz zu der Szene. Nach den nächsten Nackenschlägen mit den beiden Gegentoren sah es nicht so gut aus für die Pfälzer.
Doch die Heimmannschaft zeigte Moral. In der 30. Minute gab es dann den Strafstoß für den 1. FC Kaiserslautern, der von Boris Tomiak verwandelt wurde. Kurze Zeit darauf sah Falko Michel die gelb-rote Karte. "Unsere Reaktion war aber sehr gut. Wir haben weiter nach vorne gespielt", wird Daniel Hanslik bei "Der Betze-Brennt" zitiert. Doch trotz einer großen Anzahl an Chancen gelang nur noch der Ausgleich durch Ragnar Ache. "Am Ende müssen wir das Spiel für uns entscheiden. Wir haben zwei Punkte liegen lassen", erklärte Anfang zum erneuten Chancenwucher in den Schlussminuten, als sogar eine kurzzeitige doppelte Überzahl bestand.
"Für mich klar ein Punktverlust, obwohl wir eine gute Leistung gezeigt haben. Wir haben sehr viel investiert bis zur letzten Minute. Die Dreifach-Chance am Ende war bezeichnend dafür, dass der Ball nicht noch einmal über die Linie wollte", zeigte sich auch Hanslik eher enttäuscht nach dem Abpfiff. Dennoch zeigte die Reaktion auf die frühen Rückschlage, dass die Mannschaft an sich glaubt. "Es ist ein gemischtes Gefühl. Wir lagen ja 0:2 hinten und haben uns gut zurück gekämpft", so Ache.
Nach drei guten Auftritten in der Liga und dem DFB-Pokal war das Spiel für die Spieler des FCK ein weiteres Indiz für den Formanstieg. "Wir haben jetzt einige gute Spiele gezeigt, haben gefightet, uns reingehauen. Das haben wir heute auch gezeigt. Am Ende des Tages gehen wir mit einem positiven Gefühl ins nächste Spiel", ergänzte Ache. Dieses Selbstvertrauen werden die Pfälzer kommenden Freitag beim formstarken 1. FC Nürnberg brauchen.