HSV-Trainersuche vor Abschluss? Konkrete Gespräche mit Labbadia | OneFootball

Bruno Labbadia wird offensichtlich neuer Cheftrainer beim Hamburger SV. Der ehemalige Mittelstürmer soll bereits in konkreten Gesprächen mit dem Verein sein, um zum dritten Mal an der Elbe zu unterschreiben. Insgesamt 100 Pflichtspiele leitete der 58-Jährige bereits bei den Norddeutschen.

Vor 16 Jahren zuletzt im Unterhaus

Zwischen 2009 und 2010 sowie von 2015 bis 2016 stand Bruno Labbadia schon an der Seitenlinie beim Hamburger SV. Wie die "Bild" und "Sky" nun berichten, soll das dritte Engagement bei den Norddeutschen bevorstehen. Denn Labbadia soll bereits in konkreten Gesprächen mit dem HSV sein, sodass nur noch Details zu klären seien. Trotzdem könnte sich die Entscheidung noch einige Tage hinziehen, wie der TV-Sender berichtet. Überraschend wäre eine Rückkehr des 58-Jährigen nicht, schließlich gilt HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz als enger Freund von Labbadia. Zugleich brächte der ehemalige Mittelstürmer die nötige sportliche Expertise mit.

In der Bundesliga coachte Labbadia schon Leverkusen, Stuttgart, Wolfsburg und Hertha. Auch die 2. Bundesliga ist kein unbekanntes Terrain für den 58-Jährigen, der in der Saison 2007/08 bei der SpVgg Greuther Fürth eingestellt war. Die Arbeit am Ronhof ermöglichte Labbadia anschließend den Sprung in die Spitzenklasse. Zuletzt war der 58-Jährige als Nationaltrainer von Nigeria im Gespräch, sagte dem Verband aber nach einer voreiligen Bekanntgabe einer Bestätigung doch noch ab. So ist Labbadia nun frei für den HSV.

Kein Kontakt zu Wicky oder Fischer

Weitere Kandidaten kann - oder muss - der HSV von seiner Liste streichen. Ex-Stürmer Ruud van Nistelrooy steht nach seinem Abschied von Manchester United vor einer Unterschrift bei Liga-Konkurrent Leicester City, wodurch die Hamburger klar aus dem Rennen sein dürften. Mit Raphael Wicky, der seit März nicht mehr Trainer der Young Boys Bern ist, habe es nach einem Erstgespräch keinen weiteren Kontakt gegeben. Ex-Union-Coach Urs Fischer sei laut "Sky" generell nicht kontaktiert worden. So läuft nun wohl alles auf Bruno Labbadia hinaus.