Kahn verrät, warum Bayern keine gute Position im Kimmich-Poker hat | OneFootball

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·26 December 2024

Kahn verrät, warum Bayern keine gute Position im Kimmich-Poker hat

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Joshua Kimmich befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr beim FC Bayern. Der Rekordmeister will zwar unbedingt mit dem 29-Jährigen verlängern, doch bisher gibt es noch keine Einigung. Nun hat sich Oliver Kahn zur Personalie Kimmich geäußert und erklärte, warum der Rekordmeister derzeit keine gute Verhandlungsposition hat.

Im Sport1-Doppelpass teilte Kahn gegen die Verantwortlichen des FC Bayerns aus und stellte klar: „Wenn du einen Spieler in sein letztes Jahr reinlaufen lässt, hat er alle Karten selbst in der Hand und alle Möglichkeiten, dich als Verein am Nasenring durch die Manege zu führen. Grundsätzlich gilt es, solche Situationen zu verhindern. Kimmich macht sich viele Gedanken um das Gesamtbild.“


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Der Bayern-Star hat nun selbst die Möglichkeit, mit anderen Vereinen zu sprechen und wäre im kommenden Sommer als ablösefreier Topstar sicher sehr begehrt. Der Ex-Vorstandsvorsitzende des FC Bayerns erklärte weiter, dass der Verein die Gespräche um eine Verlängerung mit Kimmich deutlich zu spät aufgenommen hat: “Eigentlich fängst du schon zwei Jahre vor Vertragsende an, mit einem Topspieler ins Gespräch zu kommen.”

Kahn: “Jeder Spieler ist ersetzbar”

Dennoch sieht auch der 55-Jährige, dass es für jeden Spieler auch immer einen Ersatz auf dem Markt gibt. Dies machte er am Beispiel Robert Lewandowski fest, der 2022 zum FC Barcelona ging, während ein Jahr später Harry Kane den Polen ersetzte: „Du kannst jeden ersetzen im Fußball. Das ist auch das richtige Mindset, das du haben musst: Jeder Spieler ist bei einem absoluten Topklub ersetzbar.“

Während Kahn die Situation um Kimmich eher pessimistisch einordnet, hat Sportvorstand Max Eberl große Hoffnungen, den Mittelfeldmann auch weiter an den Rekordmeister zu binden und hofft auf Fortschritte über Weihnachten. Auch bei anderen Personalien wie Alphonso Davies, Jamal Musiala oder Leroy Sané steht für Eberl noch viel Arbeit auf dem Programm. Insgesamt sechs Verträge laufen aus.

Der 51-Jährige erklärte angesprochen auf die aktuelle Situation: „Die Gespräche waren bislang sehr klar. Unser Standpunkt ist klar. Ich hoffe, dass die Spieler sich in den freien Tagen Gedanken machen. Wir können nichts versprechen, aber wir können den Spielern aufzeigen, wofür wir stehen und wo wir hinwollen. Natürlich geht es um Vertrauen.“

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