FCBinside.de
·1 February 2025
FCBinside.de
·1 February 2025
Der FC Bayern verstärkte sich auf der Torhüter-Position vor wenigen Tagen mit Jonas Urbig. Der 21-Jährige könnte perspektivisch eine wichtige Rolle beim Bundesliga-Tabellenführer einnehmen. Weltmeister Roman Weidenfeller kann die Entscheidung des Youngsters allerdings nicht nachvollziehen.
Er gilt als möglicher Erbe von Manuel Neuer: Vor wenigen Tagen machte der FC Bayern München die Verpflichtung von Jonas Urbig perfekt. Der 21-Jährige kam vom Zweitligisten 1. FC Köln und kostete Medienberichten zufolge bis zu zehn Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2029.
Für Roman Weidenfeller, Weltmeister von 2014, ist der Wechsel des jungen Keepers nicht nachzuvollziehen. „Ich als Torwart kann es nicht verstehen. Als junger Spieler brauchst du Spielpraxis. Urbig hat sich aus meiner Sicht verwechselt“, sagte der langjährige BVB-Torwart bei Triple – der Schüttflix Fußballtalk bei Sky am Donnerstag. „Er hätte sich bei einem Bundesligisten durchsetzen und erstmal zeigen müssen, dass er die Qualität hat, überhaupt in der ersten Liga zu spielen.“
Urbigs Talent ist in Fachkreisen unbestritten, seine Spielzeit hielt sich bislang allerdings tatsächlich in Grenzen. Insgesamt kommt der Schlussmann auf 60 Zweitliga-Einsätze für Jahn Regensburg, Greuther Fürth und Köln. In der ersten Liga wartet er noch auf sein Debüt.
Zu Beginn der laufenden Spielzeit war Urbig bei den Kölnern noch gesetzt. Inmitten der Ergebniskrise im Herbst musste der Youngster seinen Platz zwischen den Pfosten allerdings räumen und fortan hinter Marvin Schwäbe auf der Bank Platz nehmen.
Auch beim deutschen Rekordmeister wird Urbig zunächst nur die Rolle des Ersatzmanns bleiben. Ein Grund für den Wechsel bereits im Januar (statt im Sommer) war, dass der Neuzugang so den Ausfall des verletzten Daniel Peretz kompensieren kann.
Ab der kommenden Saison soll Urbig dann nach und nach hinter Manuel Neuer aufgebaut werden. Dafür soll der 38-Jährige sogar persönlich zugestimmt haben, seinem 17 Jahre jüngeren Teamkollegen gelegentlich Spielzeit einzuräumen.
In der weiter entfernten Zukunft könnte Urbig dann im besten Fall die Nachfolge von Neuer antreten. Weitere interne Kandidaten sind Daniel Peretz und der aktuell an den VfB Stuttgart verliehene Alexander Nübel. Jüngsten Berichten zufolge halten die Bayern auf dem Transfermarkt aber weiterhin die Augen offen. Als mögliche externe Lösung wird weiterhin Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion mit dem Job in Verbindung gebracht.
Live
Live