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Maximilian von Stuckrad-Barre·17 September 2024

Kleinfeld-Comeback von Vušković: Warum da aktuell noch nichts dran ist

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Durch seine vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bestätigte Sperre wegen Epo-Dopings darf Mario Vušković bis November 2026 keinen Fußball spielen. Dabei ist es ihm nicht nur nicht erlaubt, in Pflichtspielen auf dem Platz zu stehen, er darf zusätzlich auch nicht mit einer Mannschaft trainieren. Gerüchtehalber soll der Kroate sich deshalb mit einer Teilnahme an den Kleinfeld-Liga-Formaten Icon League und Baller League beschäftigt haben.

HSV-Trainer Steffen Baumgart zeigte sich demgegenüber jedenfalls offen. Wenn es die Möglichkeit gebe, den 22-Jährigen am Ball zu halten, "dann werden wir sehen, ob es geht", so Baumgart, der Vušković zumindest den nötigen Ehrgeiz attestiert und, nach einer mögliche Icon- oder Baller-League-Teilnahme gefragt, gegenüber 'Sky' sogar sagte: „Das halte ich nicht nur für einen guten Gedanken – das halte ich auch für einen Gedanken, über den man nachdenken muss.“


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Dass man Vušković bald auf dem Kleinfeld sieht, scheint aktuell dennoch nicht wirklich realistisch. Einerseits soll, wie die 'Bild' berichtet, zumindest die von Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich ins Leben gerufene Icon League ein Engagement Vuškovićs wegen seiner Doping-Sperre ausschließen. Wie die Baller League von Lukas Podolski und Mats Hummels zum Vušković steht, ist noch nicht bekannt.

Viel wichtiger ist aber: Es ist noch gar nicht klar, ob Vušković überhaupt spielen dürfte oder die Sperre möglicherweise auch für die Halle gelten könnte. Noch gibt es keinen Präzedenzfall dafür, dass ein gesperrter Profifußballer in einem von Ex-Profis gegründeten Kleinfeld-Ligaformat aufläuft. Passend dazu berichtete auch die 'Hamburger Morgenpost' gestern, dass eine Teilnahme an Icon oder Baller League für Vušković zunächst keine Option sei und er sich privat fit halten wolle.