FCBinside.de
·1 October 2024
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Der FC Bayern vor einer wichtigen Aufgabe: die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala. Der 21-Jährige hat sich zu einem der Schlüsselspieler des deutschen Rekordmeisters entwickelt, weshalb seine langfristige Bindung an den Verein von großer strategischer Bedeutung ist. Die Münchner sollten dabei vor allem aus ihren Fehlern aus der Vergangenheit lernen.
Die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Jamal Musiala haben in den letzten Wochen deutlich an Fahrt aufgenommen. Neben der sportlichen Perspektive wird vor allem das Gehalt ein entscheidender Faktor in den Verhandlungen spielen. Dem Vernehmen nach möchte der 21-Jährige den Top-Verdienern an der Säbener Straße aufsteigen.
BILD-Fußballchef Christian Falk warnt den FC Bayern eindringlich davor, beim Gehalt einen ähnlichen Fehler zu begehen wie einst bei Toni Kroos, dessen Abgang 2014 zu Real Madrid offenkundig auf gescheiterte Gehaltsverhandlungen zurückzuführen ist: „Man darf nicht denselben Fehler machen wie damals bei Toni Kroos, den man mit einem 6-Millionen-Euro-Angebot verärgert hatte. Musiala muss nicht der Spitzenverdiener beim FC Bayern werden, aber es sollte schon eine Zwei vor der zweistelligen Millionensumme stehen“, so Falk.
Falk betont zudem die Bedeutung einer klugen Verhandlungsstrategie: „Lieber direkt beim ersten Angebot ein angemessenes Paket schnüren, denn wenn man einen Spieler erst einmal verärgert hat, wird es schwer, das wiedergutzumachen. Am Ende wird man es ohnehin zahlen müssen.“
Die Verantwortlichen in München haben zuletzt immer wieder betont, dass man “alles tun wird”, um Musiala langfristig an den Verein zu binden. Ob und wie sich dies in den Gehaltsverhandlungen auswirken wird, bleibt abzuwarten. Nach Informationen der BILD verlief die erste Verhandlungsrunde zwischen Klub und Spieler “sehr positiv”. Laut dem Blatt hat man sich bisher allerdings nicht über konkrete Zahlen ausgetauscht.