Kuntz über Bundesliga-Planungen: „Müssen uns verstärken“ | OneFootball

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Nur die Raute

·13 May 2025

Kuntz über Bundesliga-Planungen: „Müssen uns verstärken“

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Der HSV kehrte eindrucksvoll in die Bundesliga zurück. Dort weht allerdings ein anderer Wind, was Sportvorstand Stefan Kuntz bewusst ist.

Während die HSV-Profis sich noch von der Partynacht rund um den 6:1-Erfolg über Ulm und den damit verbundenen Bundesliga-Aufstieg erholten, stand Sportvorstand Stefan Kuntz (62) den Medien schon wieder Rede und Antwort. Dabei gab er auch einen Einblick in die Kaderplanung für die kommende Spielzeit. „Wir müssen unsere Mannschaft verstärken, um eine Chance zu haben, in der Bundesliga eine Rolle zu spielen. Wir müssen dafür schon ein bisschen was tun“, betonte er im Sport1-Doppelpass.


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Die aktuelle Bundesliga-Tauglichkeit des Kaders sehe er lediglich bei 50 Prozent. Das heißt: Der Klub wird im Sommer mehrere potenzielle Stammspieler verpflichten müssen. „Wir haben für alle Positionen unsere Lieblingskandidaten in unserem Schattenkader und wollen auch mit den Spielern, die beim HSV sind, über ihre Perspektive sprechen“, so Kuntz weiter. Allerdings benötige es für eine konkretere Gestaltung Trainer Merlin Polzin (34), dessen Vertrag sich durch den Aufstieg automatisch um ein Jahr verlängert hat.

Kuntz: HSV noch weit von Vereinen wie Mainz entfernt

Den Aufstiegscoach wolle Kuntz aber vorerst für ein paar Tage in Ruhe lassen. Spätestens im Anschluss an das abschließende Saisonspiel in Fürth und den Feierlichkeiten im Hamburger Rathaus dürften die Gespräche allerdings an Fahrt aufnehmen. Wie viel Geld der HSV in Neuzugänge investieren kann, ist noch nicht bekannt. Der Etat werde aber von 23 Millionen Euro auf über 40 Millionen Euro ansteigen, dank der wesentlich höheren TV-Gehälter.

Dennoch werden die Hanseaten im Vergleich zur Konkurrenz kleinere Brötchen backen müssen. „Wir haben finanziell nicht sofort den Anschluss zu Vereinen wie Mainz und Union Berlin“, stellte Kuntz klar. Die sieben Jahre in der 2. Bundesliga ließen den Rückstand auf Vereine, denen der HSV einst deutlich überlegen war, anwachsen. Daher müsse er ideenreich vorgehen. Denn die Rückkehr ins Oberhaus soll keineswegs von kurzer Dauer sein.

(Photo: Getty Images)

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