La-Liga-Boss verhöhnt Real Madrid | OneFootball

Real Madrid befindet sich im Dauer-Zoff mit dem spanischen Verband und dem Schiedsrichterwesen. Die Königlichen fühlen sich von den Unparteiischen massiv benachteiligt und reagierten zuletzt mit einem öffentlichen Brief, in dem sie die Integrität des Wettbewerbs anzweifelten und weitreichende Reformen forderten. Das Schiedsrichterwesen sei "von innen heraus korrupt", lautete der schwere Vorwurf. Selbst über ein Verlassen der spanischen La Liga wurde zuletzt spekuliert.

Liga-Präsident Javier Tebas hat auf die Anschuldigungen nun erneut reagiert. Der durchaus streitbare 62-Jährige verhöhnte Real Madrid dabei regelrecht. "Real Madrid erzählt eine falsche Geschichte und stellt alles am Fußball in Frage. Das ist eine verbal aggressive und manipulative Story. Ich kenne viele Real-Fans, die Real Madrid, einem heulenden Klub, hier nicht zustimmen. Sie heulen den ganzen Tag herum. Sie heulen jedes Wochenende und wittern immer eine Verschwörung", beschwerte sich Tebas gegenüber The Objective.

Einen Abschied von Real Madrid aus La Liga in einen anderen Wettbewerb sieht Tebas als Nonsens an: "Das ist ein Schwindel. Es ist unmöglich. Und das wissen sie selbst."

Der Liga-Präsident (seit 2013 im Amt) hatte schon nach Veröffentlichung des Real-Briefes gegen die Blancos zurückgeschossen. "Sie haben den Verstand verloren. Sie haben eine übertriebene Opfer-Geschichte aufgebaut, die völlig haltlos ist und meiner Meinung nach zum Ziel hat, den Wettbewerb zu untergraben", meinte Tebas. Eine Meinung, die er nun noch einmal deutlich untermauert hat.