feverpitch.de
·16 January 2025
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Der U21-Nationaltorwart ist beim 1. FC Köln derzeit nur Ersatz. Münchens Sportvorstand Max Eberl will nichts bestätigen oder dementieren.
Sportvorstand Max Eberl hält sich bedeckt, doch der FC Bayern arbeitet angeblich aussichtsreich an einer sofortigen Verpflichtung des Torhüter-Talents Jonas Urbig (21) vom Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend, Sky hatte dies am Mittwochabend zuerst gemeldet. Die Klubs stehen demnach in konkreten Verhandlungen über einen Transfer noch in der Winterpause, U21-Nationaltorwart Urbig könnte damit zum mit Abstand teuersten Zweitliga-Keeper aufsteigen.
Eberl erklärte einen Wechsel noch im Winter allerdings indirekt für unwahrscheinlich. „Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es“, sagte er nach dem 5:0 der Münchner in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim und betonte mehrfach: „Unser Kader ist qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt“, er denke nicht, dass sich bis zum Ende der Transferfrist „etwas tut“. Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller dementierte die Berichte im Rahmen des FC-Mitgliederstammtischs am Mittwochabend zumindest nicht. „Richtig ist, dass es von mehreren europäischen Top-Klubs, und Bayern ist natürlich ein europäischer Top-Klub, Interessenbekundungen gibt“, sagte er und ergänzte: „Wenn ein Spieler Möglichkeiten hat, die er bei uns nicht hat, dann ist es nicht unverständlich, wenn er sich damit gedanklich auseinandersetzt.“
Wie unter anderem der kicker berichtet, hat die Verletzung von Bayerns Ersatztorwart Daniel Peretz zuletzt für eine neue Dynamik gesorgt. Er fällt nach Angaben von Eberl wegen einer Nierenquetschung wochenlang aus. Urbig soll demnach ab sofort als zweiter Mann hinter Manuel Neuer (38) aufgebaut werden. Laut Kölner Stadt-Anzeiger fordert der FC acht Millionen Euro, die Münchner liegen mit ihrem Angebot noch darunter. Urbig hatte seinen Stammplatz in einer für die Kölner kritischen Phase im Herbst an Marvin Schwäbe verloren und ist seither nur zweiter Mann. Sein Vertrag läuft noch bis 2026.
Foto © IMAGO/Ralf Treese/SID/IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images