Mit innerer Ruhe zurück zur Weißen Weste | OneFootball

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SV Werder Bremen

·9 March 2025

Mit innerer Ruhe zurück zur Weißen Weste

Article image:Mit innerer Ruhe zurück zur Weißen Weste

Zetterer hielt in Leverkusen zum fünften Mal die Null (Foto: WERDER.DE).

Michael Zetterer antwortet auf schwierige Phase mit viel Sicherheit

Hinter dem SV Werder Bremen liegen schwierige Wochen. Die fünf Pflichtspiel-Niederlagen am Stück resultierten auch aus einer hohen Anzahl an Gegentoren, die es erschwerte, in die Punkte zu kommen. Es ist der Mechanismus der Branche, dass auch Torhüter Michael Zetterer ins Blickfeld der öffentlichen Kritik geriet. Der 29-Jährige nahm das 1:2 in der Vorwoche, wie er nach dem Sieg in Leverkusen verrät, auch vor der Mannschaft auf seine Kappe. Mit seinem Auftritt bei der Werkself hat Zetterer eine bemerkenswerte Reaktion gezeigt.


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Denn Werders Nummer 1 ließ sich von der Drucksituation nicht beeindrucken. Schon im Neujahrsinterview auf WERDER.DE hatte er über die Bedeutung von mentaler Stärke im Torhüterspiel gesprochen, mit der er beim Deutschen Meister als sicherer Rückhalt glänzte. „Er ist ruhig und bei sich geblieben“, lobt Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz nach der Begegnung. „Wenn du so verteidigst, wie wir es getan haben, liegt es auch am Torwart auf der Höhe zu sein und das war er absolut.“

Das gute Gefühl war von Beginn an spürbar

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90 Minuten unter Vollspannung: Michael Zetterer (Foto: WERDER.DE).

Vor dem Spiel hatten die Grün-Weißen betont, dass es wieder das eine Erfolgserlebnis brauche, um zurück in die Spur zu finden. Der Führungstreffer von Romano Schmid war genau dieser Moment, der Werder spürbar mit jeder Zeigerumdrehung mehr Selbstvertrauen verlieh. „Das Gefühl, dass hier heute was möglich ist, war von Anfang an da“, sagt Zetterer. „Wir haben die Stresssituationen gut gelöst, was hier nicht einfach ist.“

Der gebürtige Münchner parierte zwei Abschlüsse der Leverkusener glänzend und stürzte sich immer wieder selbstbewusst auf das Spielgerät, wenn es in sein Hoheitsgebiet kam. Unter dem Strich verdiente sich Zetterer die fünfte Weiße Weste in der laufenden Spielzeit, die der Grundstein für den mannschaftlichen Erfolg war. „Die Kritik gehört zum Bundesliga-Dasein dazu, trotzdem sollten Spiele wie letzte Woche möglichst nicht mehr vorkommen“, sagt ein erleichterter Zetterer. „Ich habe schon gezeigt, dass ich gute Spiele machen kann und mich nur darauf konzentriert, das wieder zu tun. Ich bin froh, dass mir das gelungen ist und ich der Mannschaft helfen konnte.“

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