Mitglieder stimmen für Satzungsänderung | OneFootball

Nachdem bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung im November 2024 nicht die für Satzungsänderungen notwendige Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder anwesend waren, lud das Präsidium des VfL von 1899 e.V. Osnabrück satzungsgemäß zur Wiederholungsveranstaltung am 16. Januar 2025.

Die Versammlung begann mit leichter Verspätung um 19:12 Uhr. Vizepräsident Christoph Determann wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Die Veranstaltung dauerte keine volle Stunde, es gab nur einen wesentlichen Tagesordnungspunkt.

Die ursprünglich auf der Tagesordnung vorgesehenen Punkte zur Satzungsänderung konnten im November des letzten Jahres nicht behandelt werden, da das dafür notwendige Quorum von 10 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder (entsprach zu dem Zeitpunkt 699 Mitgliedern) nicht anwesend war. Seinerzeit waren zum Zeitpunkt der Abstimmung nur knapp über 200 stimmberechtigte Mitglieder in der OsnabrückHalle anwesend. Bei der Wiederholungsveranstaltung entfiel die beschriebene 10-Prozent-Hürde der anwesenden Mitglieder. Anwesend waren am Donnerstagabend 234 Mitglieder.

Das Präsidium hat den Antrag auf Satzungsänderung eingereicht, der Änderungen zu insgesamt zehn Paragrafen umfasste. Diese wurden im Zeitraum über 1,5 Jahre in Kooperation mit Jura-Studierenden der Uni Osnabrück unter Leitung von Prof. Dr. Lars Leuschner erarbeitet. Die Satzungskommission des VfL hatte dem Vorschlag einstimmig zugestimmt, so wurde der Antrag für die Mitgliederversammlung eingereicht. Unter anderem umfassen die Anpassungen die Einrichtung des Museums als eigene Abteilung, die Installation eines Vereinsrates, Ausschlüsse aus dem Verein sowie Entstehen und Erlöschen der Mitgliedschaft. Die Punkte wurden den Mitgliedern nach der Veröffentlichung vorab am Abend selbst von Benjamin Wischmeyer, Leiter der Fanabteilung und Vorsitzender des Wahlausschusses, in einer Zusammenfassung vorgestellt. Ragen oder Wortbeiträge gab es nicht.

Da die Satzungsänderungen gebündelt in einem Antrag eingereicht wurden, wurden alle Punkte in einer Abstimmung behandelt. 231 Mitglieder stimmten dafür, drei enthielten sich, Gegenstimmen gab es keine. Somit wurde der Antrag des Präsidiums auf Satzungsänderung mit voller Zustimmung angenommen.

Keine Zustimmung wurde der Anwesenheit der Presse erteilt. Hier entschieden die Mitglieder mit 87 Nein- zu 76 Ja-Stimmen (62 Enthaltungen) gegen die, mit Blick auf die Versammlungen der Vergangenheit, ansonsten übliche Zulassung von Medienvertretern.

Text: Sebastian Rüther Foto: osnapix