"Müssen absolut unseren Job machen" | OneFootball

Thomas Horsch freut sich auf seine Premiere im Volksparkstadion (Foto: WERDER.DE).

Die Pressekonferenz mit Thomas Horsch

Der Countdown läuft! Am Sonntag, 23.03.2025, 15.30 Uhr, ist es endlich so weit: Dann treten die Werder-Frauen im DFB-Pokal-Halbfinale im ausverkauften Volksparkstadion beim Hamburger SV an (live bei Sky und im ZDF-Stream). Bei der Pressekonferenz am Freitag sprach Cheftrainer Thomas Horsch unter anderem über ...

… die Favoritenrolle: "Es ist ein Entscheidungsspiel. Wir wissen, dass einer ins Finale einzieht und einer ausscheidet. Wir wissen, dass wir der Bundesligist sind und deshalb nehmen wir die Rolle an. Wir wissen aber natürlich auch, dass in einem Fußballspiel immer alles passieren kann und wir absolut unseren Job machen müssen – und dann wollen wir uns durchsetzen."

… über den Druck vor dem Spiel für die Teams: "Beide Mannschaften haben den Traum, in das Endspiel zu kommen, den nächsten Schritt zu machen. Von daher hat jeder sein Päckchen zu tragen, jeder will das Ziel erreichen. Wer den höheren Druck hat, würde ich daher nicht gegeneinander gewichten."

"Das löst für mich pure Freude aus"

Horsch äußerte sich in der PK zum anstehenden Nordderby (Foto: W.DE).

… die misslungene Generalprobe: "Für uns war das kein Stimmungsdämpfer, weil gewisse Dinge auch zu erklären sind. Unsere Schweizer Nationaltorhüterin fiel mit einer Gehirnerschütterung aus. Tuana Mahmoud war gelbgesperrt. Saskia Matheis hat noch verletzt gefehlt. Dann haben wir noch versucht, Reena Wichmann und Michaela Brandenburg heranzuführen und Spielzeiten verteilt. Und dann ist es eben so, dass wir aufgrund der Gesamtumstände auch mal gegen ein Top-Team wie Leverkusen auf die falsche Bahn geraten können. Deswegen können wir das einordnen."

... über die personelle Situation: "Livia Peng geht es wunderbar, sie trainiert wieder voll mit und wird am Sonntag zwischen den Pfosten stehen. Michaela Brandenburg wird nicht zur Verfügung stehen. Saskia Matheis ist wieder dabei, von den Langzeitverletzten kehrt ansonsten keiner zurück."

... über das besondere Spiel für Larissa Mühlhaus: "Sie ist fokussiert und trotzdem locker. Sie spielt das erste Jahr Bundesliga und hat sich in dem Dreivierteljahr, in dem sie sich auf dieser Bühne zeigen darf, schon einen Namen in der Bundesliga erspielt. Ich freue mich über ihre Entwicklung. Wie sie ja selber schon gesagt hat, ist es für sie ein Kindheitstraum, in ihrer Heimatstadt in dem Stadion auch auflaufen zu dürfen."

... über die besondere Kulisse: "Es ist für jeden Sportler und auch für jeden Trainer schön, vor einer großen Kulisse dabei zu sein. Das löst für mich pure Freude aus. Ich habe in diesem Stadion noch nicht auf der Bank gesessen, da freue ich mich auch, das Volksparkstadion direkt vom Spielfeldrand erleben zu dürfen. Ich weiß, dass wir durch die drei Spiele im Weserstadion und dem Auswärtsspiel in Köln vor 40.000 mit der Heim- und Auswärtsatmosphäre umgehen können. Welche Auswirkungen das auf den HSV haben wird, kann ich nicht beurteilen, das ist völlig offen."

"Hut ab vor unseren Fans"

... zum Gegner: "Sie haben einen guten Weg hingelegt mit vielen jungen Talenten aus der Millionenstadt. Ich gönne ihnen, dass sie den Aufstieg schaffen. Das ist eine sehr junge, spielintelligente Truppe. Wie sie gegen uns auftreten werden, in einem Entscheidungsspiel gegen einen Bundesligisten, ist völlig offen. Wenn du als Spitzenmannschaft der zweiten Liga den Aufstieg schaffen willst, dann musst du die Gegner der Liga bespielen. Sie versuchen, die Spiele gegen Sand, Bochum, Weinberg, Andernach & Co. zu machen. Das ist aber nicht komplett vergleichbar mit einem Spiel gegen einen Bundesligisten."

... zu den Werder-Fans: Hut ab vor unseren Fans, die uns regelmäßig begleiten. Selbst in Leverkusen letzte Woche war es ein gefühltes Heimspiel. Das Fanaufkommen bei Auswärtsspielen hat sich sehr gesteigert. Ich hoffe, dass viele Werder-Fans Tickets bekommen haben, das hilft uns sehr. (Zu den Fan-Hinweisen)

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