Nach Anton-Wechsel zum BVB: Was der VfB künftig anders machen will | OneFootball

Es dürfte vermutlich noch eine Weile dauern, bis die Verantwortlichen die Trennung von Waldemar Anton verdaut haben. Der DFB-Kicker hat sich in diesem Sommer für einen Wechsel zu Liga-Konkurrent Borussia Dortmund entschieden.

Bei den Schwaben sei man über die Entscheidung des ehemaligen Kapitäns für einen anderen CL-Teilnehmer überrascht gewesen, sagte Alexander Wehrle gegenüber der 'Sport Bild'. Zumal der VfB selbst als Vizemeister in dieser Saison in der Königsklasse spielen werde. Dennoch zogen die Bosse bereits ihre Lehren aus dem Abgang. Künftig solle es weniger Ausstiegsklauseln geben.

"Als diese Verträge geschlossen wurden, waren wir in einer sportlich wie finanziell anderen Situation. Wir wollen diese Klauseln künftig so weit wie möglich vermeiden", so Wehrle. Dass dies nicht immer möglich sei, ist ihm auch bewusst. "Aber wir sind jetzt so stabil, dass wir es uns leisten können, Verträge auch mal auslaufen zu lassen."

Mit Blick auf die neue Saison wollte er weder von einem Ausverkauf noch von einem kompletten Umbruch sprechen. "Wir wollen etwas aufbauen, und dazu gehört, dass Spieler gehen und neue kommen. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit, damit die Mannschaft wieder zueinander finden kann", ergänzte Wehrle.