LigaInsider
·20 January 2025
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·20 January 2025
Nach einer langen Durststrecke hat der 1. FC Union Berlin im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 endlich einen langersehnten Dreier eingefahren. Die Hauptstädter agierten wieder in einem System mit Dreierkette anstatt wie zuletzt mit einer Viererreihe. Für Coach Steffen Baumgart, Anhänger der letzteren Variante, war das aber nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg. „Dreierkette? Viererkette? Es geht um Prinzipien und um das, was Fußball ausmacht. Das war heute das Entscheidende“, so Baumgart laut dem kicker über seine Umstellung zurück zur von Union gewohnten Formation. „Ich spiele gerne eine Viererkette, das bedeutet aber nicht, dass ich die Dreierkette ad acta lege.“ Gegen die Nullfünfer habe Baumgart schon im Vorfeld der Begegnung über eine taktische Anpassung nachgedacht, wie er betonte: „Es muss auf den Gegner passen“, so Baumgart. „Als wir angefangen haben, uns mit Mainz zu beschäftigen, ging es gleich von Anfang an um die Dreierkette, die dann aber beim Anlaufen zu einer Viererkette wird, also eher was Flexibles.“ Eine ähnliche Herangehensweise könnte Union demnächst auch gegen St. Pauli an den Tag legen. Die Hamburger praktizieren ein ähnliches System wie die Mainzer, was Baumgart erneut zu der Erkenntnis führen dürfte, in einer Grundordnung mit drei Innenverteidigern zu agieren. Never change a running system!?