90PLUS
·8 March 2025
Nächster Schock für Man United: Mainoo will weg!

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·8 March 2025
Kobbie Mainoo gehörte zu den wenigen Lichtblicken der jüngeren Vergangenheit. Das Eigengewächs scheint aber genug von der fehlenden Entwicklung im Klub zu haben und strebt einen Wechsel an.
Manchester United spielt ein historisch schlechte Saison. Als einer der Hoffnungsträger für die Zukunft gilt Kobbie Mainoo (19). Er scheint jedoch andere Pläne zu haben. Wie der Guardian berichtete, lehnte es der zentrale Mittelfeldspieler ab, seinen bis 2027 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Daher wären die finanziell angeschlagenen Red Devils offen dafür, ihn im Sommer abzugeben.
Mainoo, der bereits zehn Länderspiele – unter anderem bei der EM 2024 – bestritt, sei in den vergangenen Wochen mehrfach beim FC Chelsea gehandelt worden. Dieser hat es sich zu Eigen gemacht, möglichst junge, hochtalentierte Akteure zu verpflichten. Doch ein Wechsel innerhalb der Premier League käme für den Rechtsfuß nicht in Frage. Stattdessen strebe er einen Transfer ins Ausland. Welche Liga er präferiert, ist allerdings nicht bekannt.
Ohnehin habe das in der Premier League auf Rang 14 liegende Manchester United beim aktuell lediglich 20.000 Pfund die Woche kassierenden Mainoo – zum Vergleich: Antony (25) erhielt rund 20.000 Pfund pro Woche – noch nicht aufgegeben. Die Verantwortlichen seien weiter davon überzeugt, das Eigengewächs langfristig halten zu können. Allerdings würden sie sich auch über hohe Transfereinnahmen freuen, die nötig sind, um den Kader im Sommer umbauen zu können.
Bei den Fans dürfte ein Abgang von Mainoo, einem der wenigen Akteure mit Identifikationspotenzial, dagegen für weiteren Ärger sorgen. Die Nachricht kommt aus Klubsicht zur Unzeit. Denn die Anhänger wollten ohnehin bereits ihren Unmut über die Führung, die in den letzten Wochen durch höhere Ticketpreise und Entlassungen zahlreicher Mitarbeiter auf sich aufmerksam machte, am Sonntag beim Heimspiel gegen den FC Arsenal kundtun. Man darf gespannt sein, inwieweit die Proteste eine Wirkung hinterlassen.
(Photo by Vasile Mihai-Antonio/Getty Images)