
BVBWLD.de
·19 March 2025
Niemand füllt das Vakuum beim BVB – Niklas Süle überraschte sogar mit dieser Reaktion

BVBWLD.de
·19 March 2025
Die sich immer mehr verschärfende Krise bei Borussia Dortmund scheint kein Ende zu finden. Wohl auch aus dem Grund, dass der Mannschaft echte Anführer fehlen. Eventuelle Kandidaten dafür seien zu sehr mit sich selbst beschäftigt, wird berichtet. Ein deutscher Nationalspieler überraschte gar mit einer in diesem Metier ungewöhnlichen Reaktion.
Mittwochs erscheint die neue Ausgabe der Sport-Bild. Diese ist immer mal wieder über Interna der Profiteams im deutschen Fußball informiert und lanciert diese zu ausgewählten Zeitpunkten. Aktuell hat man sich entschieden, eine Reaktion von Niklas Süle publik zu machen, die auf einen Vorgang erfolgte, der üblicherweise bei den Betroffenen nicht auf viel Gegenliebe stößt.
Anders soll dies bei Nilas Süle gewesen sein, dem immerhin 49-maligen deutschen Nationalspieler. Als vor der laufenden Saison der Mannschaftsrat des BVB neu zusammengestellt wurde, fehlte Süle, der zuvor Mitglied dieses Gremiums gewesen war. Doch statt darüber verärgert oder zumindest enttäuscht zu sein, soll er erleichtert reagiert haben, sich fast schon ein wenig gefreut haben. So zitiert Sport.de in einem Beitrag die Sport-Bild.
Womit klar wird, dass der häufig mit seiner Fitness hadernde Süle keinerlei Interesse daran hat, bei Borussia Dortmund voranzugehen, der Mannschaft Führung und Struktur zu geben.
Foto: IMAGO
Was an sich nicht problematisch wäre, gäbe es ausreichend andere, die diese Rolle übernähmen. Doch gerade hier liege ein großes Manko des BVB, urteilt die Sport-Bild.
Marcel Sabitzer sei vom Typ her ein Einzelgänger, alles andere als eine Führungspersönlichkeit. Julian Brandt habe zu sehr mit seiner Form und seinen in dieser Saison generell enttäuschenden Leistungen zu kämpfen. Gregor Kobel wiederum sei unter Trainer Nuri Sahin verunsichert gewesen. Dies sicher deshalb, da Sahin von ihm viele Aktionen mit dem Fuß im Aufbauspiel erwartete. Davon ging mehr als nur eine schief, was zu Gegentoren führte – und auch dazu, dass Kobel in dieser Zeit ebenfalls nicht als Kopf der Mannschaft infrage kam.
Emre Can hingegen bestätige die Zweifel, die intern daran existiert hatten, ihn für eine weitere Saison Kapitän bleiben zu lassen. Sahin hatte damals keine mediale Diskussion entfachen wollen, doch ist Can nun eines der vielen Gesichter der Krise geworden.
Einzig Nico Schlotterbeck traut man zu, diese Aufgabe in Zukunft zur Zufriedenheit zu erledigen. Noch aber fehlten ihm Erfahrung und Erfolg dafür. Wobei nicht klar wird, ob dies eine Einschätzung der Sport-Bild oder der Führungsebene von Borussia Dortmund ist.
In jedem Fall sollen alle Genannten mit Ausnahme von Schlotterbeck im Sommer Verkaufskandidaten sein, nicht zuletzt weil keiner von ihnen in diesen erfolglose Zeiten das Ruder übernimmt.