SchalkeTOTAL
·17 March 2025
Presseschau FC Schalke 04 vs. Hannover 96: Last-Minute-Doppelschlag schockt S04

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·17 March 2025
Ein später Doppelschlag bringt den FC Schalke im Heimspiel gegen Hannover 96 auf die Verliererstraße. Mit 1:2 verliert der S04. Bis dahin war die Leistung leicht verbessert gegenüber den jüngsten Auftritten, immer noch aber eher durchwachsen, urteilt die Presse. Hier diverse Stimmen aus der Medienlandschaft zur Partie in der Veltins-Arena.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte schießt Antwi-Adjei die Schalker in Führung. Danach habe Hannover einige gute Ansätze gezeigt. Schalke kam zwar mit mehr Elan aus der Pause, das Chancenplus habe aber bei den Gästen gelegen. Die mit dem Doppelschlag in der 87. und 88. Minute – beim zweiten Gegentor faustete Loris Karius nach einer Ecke am Ball vorbei – den FC Schalke „schockten“, berichtet der Kicker.
Wie viel Mühe Hannover 96 bis dahin hatte, Gefahr zu erzeugen, unterstreicht eine Zahl, die die Sportschau nennt. Erstmals einen Schuss abwehren musste Loris Karius in der 68. Minute. Mit dem späten Sieg beendete H96 aber auch die „kleine Serie“ der Schalke von zuvor zwei Siegen in Folge, was erstmals in dieser Saison gelungen war. Letztlich war nur eine gute Szene in der zweiten Halbzeit, als Karaman in der 50. Minute vor dem Gästetor auftauchte, zu wenig.
Foto: IMAGO
Die Süddeutsche Zeitung lässt die dpa sprechen: „Spektakulär“ habe Hannover auf Schalke gewonnen. Dabei habe man lange generell auf Berichtenswertes warten müssen. Bis zum 1:0 für S04 sei quasi nichts passiert. Auch danach habe Schalke noch ausreichend Chancen gehabt, auf 2:0 zu erhöhen, so durch Ron Schallenberg. Diese Chancen nicht nutzen, habe sich am Ende gerächt.
Ebenfalls von einem „Schock“ schreibt Andreas Ernst in der WAZ. Dabei hatte van Wonderen drei der vier Spieler der Innenverteidigung ausgetauscht, weil sich das 2:1 in Berlin angefühlt habe wie ein 3:6. Erst habe die Partie wie ein Nichtangriffspakt gewirkt. Nach der S04-Führung aus dem Nichts sei Hannover aber aufgewacht. „Die Schalker spielten nun lässig, sogar unkonzentriert. Dem spielerisch besten, Paul Seguin, unterliefen innerhalb kurzer Zeit einige Fehlpässe.“ Auch Ernst beobachtete aber, dass Schalke nach der Pause zunächst „munterer“ gewesen sei. Neben den oben erwähnten Chancen von Karaman und Schallenberg weist er zudem auf jene für Tobias Mohr in der 71. hin. Eigentlich „plätscherte das Spiel gemütlich dem Ende entgegen“, weil von H96 wenig kam. Doch dann der „Schock“ durch den Last-Minute-Doppelschlag.