liga3-online.de
·29 November 2024
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Vor dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen (Sonntag, 13:30 Uhr) steht der VfL Osnabrück nach sechs sieglosen Spielen in Folge mit dem Rücken zur Wand. Trainer Pit Reimers macht im Vorfeld eine klare Ansage.
Wie kann der Krise begegnet werden? Diese Frage dominierte beim VfL Osnabrück die letzten Wochen das Geschehen. Die Antwort: Viele Gespräche auf und abseits des Platzes. Auch in dieser Woche sei wieder "viel geredet" worden, berichtete Trainer Pit Reimers im Vereins-TV, machte aber klar: "Irgendwann ist jetzt auch mal Feierabend damit. Spätestens am Sonntag um 13:30 Uhr braucht keiner mehr reden und irgendwelche Ankündigungen machen, was wir uns vornehmen oder sonst irgendwas. Es zählt nur, dass wir das mit Anpfiff auf den Platz bringen. Und das ist auch meine Erwartungshaltung an unsere Mannschaft, an uns alle im Staff, im Team, dass sobald es losgeht, wir auch loslegen." Eine klare Ansage des 41-Jährigen, dessen Bilanz sich mit nur einem Sieg aus sieben Liga-Spielen alles andere als gut liest.
Gegen den Aufsteiger aus Aachen erwartet Reimers ein "umkämpftes Spiel" vor großer Kulisse. Über 15.000 Tickets sind bereits verkauft. "Es ist herausragend, wie voll das Stadion und wie groß die Unterstützung wieder sein wird", zeigt sich der VfL-Coach beeindruckt. Gleichwohl ist ihm bewusst, "dass wir in der Pflicht sind, auch was zurückzuzahlen". Gerade nach den letzten Spielen "sind wir gefordert, einfach mit Vollgas vorweg zu gehen und auch allen zu demonstrieren, dass wir da sind und dass die Punkte an der Brücke bleiben sollen." Ein Sieg ist Pflicht, damit der Abstand von jetzt schon sechs Punkten zum rettenden Ufer nicht noch größer wird.
Aus personeller Sicht hatte der VfL zuletzt mit einer Krankheitswelle zu kämpfen. Das führte dazu, dass Aday Ercan, Lars Kehl, Brian Beyer und Jannes Wulff unter der Woche nicht trainieren konnten. Ob sie bis Sonntag fit werden, ist noch offen. Sicher ausfallen werden dagegen Kapitän Timo Beermann, Joel Zwarts (beide Rot-Sperre) und Dave Gnaase (fünfte gelbe Karte). "Aber auch das spielt am Sonntag nicht die ganz große Rolle, weil letztendlich werden wir mit elf Mann auf dem Platz stehen", so Reimers. "Die, die da sind, sind maximal gefordert. Das wollen wir unter Beweis stellen und ein Ausrufezeichen setzen."
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