Respektloser Jubel? Pavard reagiert auf Vorwürfe der Bayern-Fans | OneFootball

Mit seinem Tor im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals besiegelte Benjamin Pavard das Ausscheiden des FC Bayern. Seinen viel kritisierten, ausgelassenen Jubel erklärte der Inter-Star jetzt auf Social Media.

Der FC Bayern München ist aus der Champions League ausgeschieden. Nach dem 1:2 im Hinspiel kam der deutsche Rekordmeister bei Inter Mailand nicht über ein 2:2 hinaus. Auch, weil Benjamin Pavard in der 61. Minute den zweiten Treffer für den italienischen Tabellenführer erzielte. Ausgerechnet Pavard, der von 2019 bis 2023 selbst in München gespielt hatte.

Sein Tor brachte Inter zwischenzeitlich mit 2:1 und in der Gesamtwertung mit 4:2 in Führung. Grund genug für Pavard, den Treffer mit Jubelsprüngen und Freudenschreien ausgelassen zu feiern, ehe seine Mitspieler den Torschützen unter sich begruben. Vielen Bayern-Fans missfiel die Aktion mit Blick auf die Vergangenheit des französischen Nationalspielers in der bayrischen Landeshauptstadt.

Fans sauer – Pavard erklärt sich

„So was gehört sich nicht“, „Wirklich unangebracht“, „Nicht ein bisschen Respekt für seinen Ex-Klub“ – so lauteten die zahlreichen Kommentare von Bayern-Anhängern in den sozialen Medien. Am Freitag meldete sich dann auch Pavard selbst via Social Media zu Wort und gab sich mit einer ausführlichen Erklärung Mühe, die Lage zu entschärfen.

„Der FC Bayern hat mir ermöglicht, der Spieler zu werden, der ich heute bin“, schrieb Pavard in seinem Statement. „Dieser Verein war viele Jahre mein Zuhause. Ich vergesse nie, was es für eine Ehre war, als letzter Spieler die Nummer fünf zu tragen und das Erbe einer Legende weiterzuführen.“

Der Verteidiger erklärte dann konkret: „Mein Jubel war einfach die Freude eines Kindes, das ein Viertelfinale in der Champions League spielt. Es ging niemals darum, den Fans des FC Bayern gegenüber respektlos zu sein. Ganz viel Liebe.“