Seguin vor dem Absprung? So viel will Schalke noch kassieren | OneFootball

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·17 May 2025

Seguin vor dem Absprung? So viel will Schalke noch kassieren

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Schalkes Mittelfeldspieler Paul Seguin steht vor einem möglichen Abschied. Ein Zweitligist zeigt großes Interesse – doch die Ablöse könnte zum Problem werden.

Hertha BSC hat offenbar ein Auge auf Paul Seguin vom FC Schalke 04 geworfen – und die Gespräche zwischen den Klubs sind bereits im Gange. Der 30-Jährige steht bei den Königsblauen noch bis 2026 unter Vertrag, könnte den Verein aber schon in diesem Sommer verlassen. Schalke fordert für seinen Stammspieler laut einem Bericht des kicker rund eine Million Euro Ablöse – eine Summe, die dem klammen Hauptstadtklub derzeit noch zu hoch erscheint.


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Treibende Kraft hinter dem geplanten Transfer ist Hertha-Trainer Stefan Leitl. Der Coach kennt Seguin bestens aus gemeinsamen Zeiten bei Greuther Fürth, wo der Mittelfeldmann als Leitls verlängerter Arm auf dem Platz galt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Leitl versucht, den Routinier nach Hannover zu lotsen – damals scheiterte ein Wechsel. Nun könnte es im zweiten Anlauf bei Hertha klappen.

Seguin selbst steht einem Wechsel offen gegenüber. Der gebürtige Magdeburger soll laut kicker mit der emotional aufgeladenen Stimmung rund um Schalke hadern und sich einen Neustart in einem ruhigeren Umfeld wünschen.

Seguin-Poker: Hertha ist weiterhin zuversichtlich

Auch die familiäre Nähe zu Berlin – Seguin spielte bis 2023 für Union Berlin – dürfte bei seiner Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Sein familiärer Lebensmittelpunkt liegt weiterhin in der Hauptstadt – ein weiterer Faktor, der für Hertha spricht.

Trotz der hohen Ablöseforderung ist Hertha laut Informationen des kicker weiterhin zuversichtlich, den Transfer am Ende über die Bühne bringen zu können. Die Berliner planen nach einer enttäuschenden Zweitliga-Saison einen personellen Umbruch, der Mittelfeldspieler soll dabei eine zentrale Rolle im Mittelfeld einnehmen.

Sportlich gehörte Paul Seguin bei Schalke zwar zum Stammpersonal, wirklich konstant überzeugen konnte er in einer durchwachsenen Saison aber nicht. In bislang 57 Pflichtspielen für die Gelsenkirchener erzielte er sechs Treffer und legte neun Tore auf. Meist wurde er auf der Doppelsechs eingesetzt.

Sollte sich keine Einigung abzeichnen, könnte sich das Tauziehen jedoch noch in die Länge ziehen – ein klassischer Transferpoker. Doch die Zeichen stehen auf Abschied: Auch Schalke scheint bereit, den Routinier abzugeben – wenn der Preis stimmt.

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